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24h Nürburgring: Höhen und Tiefen für BMW in der "Grünen Hölle"

Sieg verpasst, aber erster Podestplatz für den BMW M4 GT3 bei den 24h Nürburgring - Mehrere Fahrzeuge durch Unfälle um mögliche Top-Ergebnisse gebracht

(Motorsport-Total.com) - BMW kämpfte am Wochenende beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife um den Sieg. Letzten Endes wurde es Platz zwei und der erste Podestplatz für einen BMW M4 GT3 beim 24-Stunden-Klassiker in "Grünen Hölle". Dieser Erfolg wurde vom 31. Startplatz eingefahren.

Titel-Bild zur News: Marco Wittmann, Sheldon van der Linde, Dries Vanthoor, Martin Maxime

Martin, van der Linde, Vanthoor, Wittmann fuhren von P31 bis auf P2 Zoom

Nach 162 Runden am Samstag und Sonntag fehlten Maxime Martin, Sheldon van der Linde, Dries Vanthoor und Marco Wittmann am Steuer des Rowe-BMW mit der Startnummer 98 knapp 27 Sekunden auf den siegreichen Frikadelli-Ferrari.

"Wir hatten ein wirklich gutes Rennen und alle haben einen super Job gemacht. Wir waren gut unterwegs und wirklich sehr konstant. Ein bisschen Regen hätte uns eventuell schon geholfen, allerdings war es gut, wirklich mal wieder ein Rennen mit konstant gutem Wetter ohne Unterbrechungen zu haben", sagt Maxime Martin im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Mit Blick auf die Sieger versichert der Rowe-Pilot aus Belgien: "Ich freue mich wirklich für die Frikadelli-Mannschaft und vor allem für Klaus Abelen, da ich ja selbst zwei Jahre lang für das Team gefahren bin und die Jungs gut kenne."

"Alles in allem können wir mit Platz zwei sehr zufrieden sein", meint Marco Wittmann. "Wenn man aus der letzten Startreihe kommt, glaubt man eigentlich nicht, dass man um den Sieg mitkämpfen kann. Deshalb können wir alle stolz sein. Wir haben keine Fehler gemacht und hatten keinen Kontakt mit einem anderen Fahrzeug. Allerdings hatten wir auch nicht die Pace des Ferrari. Deshalb hat es letztlich nicht zum Sieg gereicht."

Der aktuelle DTM-Champion Sheldon van der Linde stellt heraus: "Wir sind sehr gut durch die Nacht gekommen. Das allein bedeutet hier am Nürburgring schon einen kleinen Sieg. Wir haben ja viele Unfälle und dadurch viele Code-60-Phasen gesehen. Was uns betrifft, so hatten wir eine ordentliche Pace und keine Fehler in der Nacht. Letzten Endes war es eine starke Teamleistung."


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Und Dries Vanthoor merkt an: "Also einfach war es sicherlich nicht, aber wir haben bis zum Schluss alles gegeben und versucht, das Beste herauszuholen. Das Rennen war wirklich hart, es gab viel Verkehr und es war teilweise sogar gefährlich. Aber ich denke, dass wir als Team einen guten Job gemacht haben."

Mehrere BMW nach Unfällen aus dem Rennen

Lange hatte es so ausgesehen, als könnten gleich mehrere BMW M4 GT3 in den Kampf um den Gesamtsieg eingreifen. In den frühen Morgenstunden überschlugen sich aber die Ereignisse. In der 13. Stunde des Rennens mussten Connor De Phillippi, Philipp Eng, Augusto Farfus und Nick Yelloly den zweiten Rowe-BMW (Startnummer 99) abstellen, nachdem De Phillippi mit einem anderen Auto kollidiert war.

"Leider kam es am frühen Morgen zu einem leichten Kontakt mit einem langsameren Auto, das auf der Geraden plötzlich eine Bewegung machte und unser Rennen beendete. Das Team hätte einen Podiumsplatz verdient gehabt. Es tut mir leid, dass ich das in diesem Jahr nicht für sie erreicht habe", sagt De Phillippi.

Augusto Farfus, Eng Philipp, Connor De Philippi, Nick Yelloly

Für De Phillippi, Eng, Farfus, Yelloy kam das Aus am frühen Sonntagmorgen Zoom

Kurz darauf geriet auch das BMW-Juniorteam - Dan Harper, Max Hesse und Neil Verhagen - in Probleme. Infolge eines Reifenschadens trug der M4 GT3 mit der Startnummer 72 weitere Beschädigungen davon, die zum Ausfall führten. Solange das Auto intakt war, hatten sich die drei Junioren lange Zeit in den Top 3 aufgehalten.

"Natürlich bin ich etwas niedergeschlagen über den Ausgang, nachdem wir eine starke Leistung gezeigt haben, insbesondere in der Nacht", sagt Dan Harper und berichtet: "Bis zum Ende meines zweiten Doppelstints, als wir unser erstes Problem hatten, lief alles gut. Danach trat ein weiteres Problem bei Max auf. Daraufhin haben wir gemeinsam mit dem Team und BMW beschlossen, das Auto zurückzuziehen."

Daniel Harper, Max Hesse, Neil Verhagen

Harper, Hesse, Verhagen fuhren lange in den Top 3, dann der Rückzug Zoom

Nicht nur Rowe mit einem der beiden Autos, und das Juniorteam mit seinem einzigen Auto, auch Walkenhorst hatte Pech. Im Falle des Teams aus Niedersachsen waren es Crashs für beide Autos, die das Rennen vorzeitig beendeten.

In der siebten Rennstunde waren Jakub Giermaziak, Christian Krognes, Jesse Krohn und Andy Soucek (Startnummer 101) nach zwei Unfällen raus. Am frühen Morgen endete dann auch das Rennen für das Schwesterauto mit der Startnummer 102 (Jake Dennis, Jens Klingmann, Christian Krognes, Thomas Neubauer) aufgrund eines Unfalls. Beide Walkenhorst-BMW lagen auf Kurs zu den Top 10, beziehungsweise im Falle der #102 sogar in den Top 10.

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