Weltmeister di Meglio: "Ein sehr schönes Gefühl!"

Mike di Meglio strahlte nach seinem WM-entscheidenden Sieg auf Phillip Island, aber auch der entthronte Champion zeigte sich zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Mit einer wahrlich weltmeisterlichen Vorstellung sicherte sich Mike di Meglio vom Ajo-Team heute auf Phillip Island den 125er-WM-Titel, denn nachdem er schon diverse Trainingseinheiten nach Belieben dominiert hatte, war er auch im Rennen eine Klasse für sich. Damit löste er Gabor Talmacsi als Champion ab, der heute Dritter wurde.

Titel-Bild zur News: Mike di Meglio

Mike di Meglio ist am Ziel seiner Träume: Weltmeister der 125er-Klasse!

"Es ist ein sehr schönes Gefühl", jubelte Derbi-Pilot di Meglio. "Das ganze Wochenende war unglaublich, denn ich konnte die ganze Zeit nach Belieben pushen. Mein Motorrad war einfach sensationell. Ich bin nicht gerutscht, nichts - Dank ans Team dafür! Auch für das ganze Jahr, denn wir haben sehr gut gearbeitet. Ich möchte mich bei meinem Sponsor bedanken, bei meinem Manager, bei meiner Familie. Ich kann es gar nicht fassen: Weltmeister! Heute Nacht werden wir eine Riesenparty feiern!"#w1#

Der Franzose ist ein Weltmeister, den im Vorfeld kaum jemand auf der Rechnung hatte, doch ab seinem Heimsieg in Le Mans war er nicht mehr zu stoppen. Im Gegensatz dazu erlebte Talmacsi eine eher durchwachsene Saison mit einigen wenigen Highlights, zu denen der Ungar auch den heutigen dritten Platz zählte: "Mit meinem Rennen bin ich sehr glücklich, denn normalerweise fahre ich hier nie gute Resultate ein!"

"Es war nicht einfach, denn Iannone konnte mich in all den Bremspunkten überholen, weil ich Schmerzen hatte. Am Ende hat mir meine Motorleistung und der Windschatten den dritten Platz gebracht. Es war ein fantastisches Wochenende mit Platz drei, denn in den Trainings war ich immer so um Platz acht oder neun rum", gab der Aprilia-Pilot vom Aspar-Team zufrieden zu Protokoll.

Und weiter: "Ich gratuliere Mike und seinem Team - sie haben dieses Jahr einen guten Job gemacht", zeigte sich Talmacsi als fairer Verlierer. Wie geht es für dich selbst weiter, Gabor? "In den zwei letzten Rennen werde ich nichts mehr riskieren, um rasch zu genesen, aber ich werde trotzdem wie immer mein Bestes geben", entgegnete er.