Trainingsauftakt: Vazquez einen Hauch schneller als Terol

Der Spanier Efren Vazquez hat seinen Landsmann Nicolas Terol im ersten Freien Training in Indianapolis von der Spitze verdrängt - Sandro Cortese Vierter

(Motorsport-Total.com) - Die 125er-Klasse eröffnete bei besten Bedingungen das Rennwochenende in Indianapolis. An der Spitze waren nach 40 Minuten die üblichen Verdächtigen zu finden. Die Konstanz in Person war einmal mehr Nicolas Terol, der eine schnelle Runde nach der anderen in den neuen Asphalt brannte. Lange hielt der Spanier die Bestzeit, doch ganz zum Schluss schnappte ihm noch Efren Vazquez die Spitze in 1:51.445 Minuten weg. Der Derbi-Pilot war um 65 Tausendstelsekunden schneller als Terol.

Titel-Bild zur News: Efren Vazquez

Der Spanier Efren Vazquez hat Nicolas Terol in die Schranken verwiesen

Auf Platz drei folgte Johann Zarco, der in der WM nur noch zwölf Punkte hinter Terol zurückliegt. Sein Rückstand betrug bereits eine halbe Sekunde. Mit der viertbesten Zeit startete Sandro Cortese in sein erstes Rennwochenende als Grand-Prix-Sieger. Dem Deutschen vom Racing-Team-Germany fehlten 0,638 Sekunden auf die Spitze. Der Brite Danny Kent reihte sich an der fünften Position ein. Er war auch der letzte Pilot innerhalb einer Sekunde zu Vazquez.

Jonas Folger ist in Indianapolis wieder dabei, nachdem er in Brünn krankheitsbedingt passen musste. Insgesamt 14 Runden drehte der Ajo-Pilot und klassierte sich an der achten Stelle der Zeitenliste mit einem Rückstand von 1,4 Sekunden. Vor dem Deutschen landeten die beiden Spanier Hector Faubel und Alberto Moncayo. Die beiden Spanier Adrian Martin und Maverick Vinales rundeten die Top 10 ab.

Mahindra-Pilot Marcel Schrötter belegte mit 2,3 Sekunden Rückstand die 17. Position. Sein Teamkollege Danny Webb wurde 17 und hatte gegen Ende noch eine große Schrecksekunde. Er sprang in der Wiese von seinem Motorrad, konnte es aber irgendwie halten und kam nicht zu Sturz. Dagegen ging Harry Stafford mit einem Vorderradrutscher zu Boden. Am unteren Ende der Zeitenliste fand sich der Schweizer Giulian Pedone als 30. und Vorletzter wieder.