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Terol & Faubel Kopf an Kopf an der Spitze
Nicolas Terol und sein Aspar-Teamkollege Hector Faubel waren im zweiten Freien Training nur durch 0,007 Sekunden voneinander getrennt - Adrian Martin verletzt
(Motorsport-Total.com) - Der erste Trainingstag der 125er-Klasse stand sportlich gesehen im Zeichen des Aspar-Teams. Nicolas Terol fuhr in beiden Trainings die Bestzeit, wenn am Nachmittag auch nur knapp. Sein Teamkollege Hector Faubel sicherte sich wenige Minuten vor Schluss mit drei schnellen Runden den Platz an der Sonne, nur um am Ende doch noch von Terol auf Platz zwei verdrängt zu werden. Der Abstand zwischen den beiden Spaniern betrug sieben Tausendstelsekunden. Weniger gut lief es für Adrian Martin, der sich bei einem Sturz den kleinen Finger der linken Hand verletzte.

© Aspar
Hector Faubel hat sich mit Nicolas Terol eine Zeitenjagd um die Spitze geliefert
Ob der Youngster pausieren wird, oder weiterfahren kann, wird am Samstag entschieden. "Ich fühlte mich den ganzen Tag auf dem Motorrad wohl und habe mich gut auf den Sachsenring eingestellt. Der Sturz war eine Schande. Ich wollte spät bremsen, musste aber einen weiten Bogen fahren um Salom auszuweichen. Das Vorderrad ist eingeklappt und meine Hand ist darunter stecken geblieben", berichtet Martin von seinem Missgeschick.
"Sie steckte nur für eine kurze Zeit darunter fest, aber das bei hohem Tempo. Ich habe eine starke Abschürfung auf meinem kleinen Finger, also nehme ich derzeit Schmerzmittel. Ich muss bis Samstag warten um zu sehen, wie es mir auf dem Motorrad geht. Die Priorität liegt darauf, dass sich die Wunde nicht infiziert."
Seine Teamkollegen hatten einen perfekten Start ins Wochenende hingelegt. "Es ist heute brillant gelaufen", freut sich Terol. "Die Strecke ist körperlich anstrengender als Mugello, weshalb meine Hand recht müde geworden ist. Das Gefühl ist aber gut und ich kann den Lenker gut greifen." In Assen hatte sich der Spanier, ähnlich wie Martin, an einem Finger verletzt. "Das Problem sind die Bodenwellen und wenn das Motorrad ein komisches Manöver macht."
"Der Finger ist kaum mehr ein Problem, es geht um das Handgelenk. Ich bin viele Runden gefahren und habe versucht einen Rhythmus zu finden. Die Zeiten liegen eng beisammen, aber ich weiß, dass wir uns morgen noch steigern werden. Ich bin zufrieden mit unserem Auftakt, speziell weil ich im Vorjahr hier nicht gefahren bin. Die Kälte und der Wind haben es schwierig gemacht und die Rundenzeiten waren langsamer, aber wir werden uns alle am Samstag steigern."
Faubel setzte seinen Teamkollegen unter Druck. "Ich bin sehr glücklich mit diesem Resultat, wie knapp ich an der Spitze dran bin und mit meinem Motorrad. Die Strecke liegt uns und ich konnte gut fahren, obwohl bei den Rundenzeiten einiges auf die Rekorde fehlt. Ich war auf einer noch schnelleren Runde unterwegs, aber ich wurde von einem anderen Fahrer aufgehalten. Es waren nur die Trainings und wir wissen wo wir stehen. Das Motorrad fühlt sich toll an. Ich bin sicher, dass wir am Samstag wieder vorne mit dabei sind."

