• 15.07.2011 22:17

Schrötter: "Es wäre sogar noch schneller gegangen"

Mahindra-Pilot Marcel Schrötter ist in den ersten beiden Trainings auf dem Sachsenring konkurrenzfähige Zeiten gefahren und etablierte sich in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter etabliert sich mit seinem indischen Rennstall Mahindra-Racing zusehends in den Top-10 der hart umkämpften 125er-Weltmeisterschaft. Auf dem Sachsenring startete Schrötter am ersten Trainingstag mit konstant konkurrenzfähigen Runden in sein Heimspiel. Schon im ersten Freien Training am Vormittag hielt er sich wacker unter den ersten Zehn auf dem Zeitenmonitor, ehe er am Nachmittag bei nahezu idealen Bedingungen mehr als 1,2 Sekunden von seiner Vormittagsrundenzeit wegfeilen konnte.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Lokalmatador Marcel Schrötter setzte sich im Training gut in Szene

Mit der beachtlichen Zeitenverbesserung landete er schließlich auf Rang sieben in der kombinierten Zeitenliste beider Freitagssessions. "Ich bin mit dem Auftakt hier auf dem Sachsenring natürlich zufrieden. Beide Trainings heute sind gut verlaufen. Wir konnten sogar am Nachmittag einen neuen Auspuff ausprobieren", sagt Schrötter. "In der Schlussphase konnte ich Sandro Cortese locker folgen und habe dabei auch meine schnellste Rundenzeit erzielt."

"Es wäre sogar noch einen Tick schneller gegangen, aber wegen der wiederum eingeschlafenen rechten Gashand wollte ich den Run nicht ruinieren. Zuvor war ich meistens alleine auf der Strecke unterwegs und bin auch auf recht ansprechende Rundenzeiten gekommen. Das stimmt uns für den weiteren Verlauf des Wochenendes zuversichtlich. Wie zuvor erwähnt hatte ich gegen Ende der Session ein kleines Problem mit meiner rechten Hand, die nämlich wie schon in Mugello wieder taub wurde."

"In der Pause nach Mugello war ich deswegen natürlich beim Arzt. Auf die Auswertungsergebnisse warten wir noch. Aber aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich um das sogenannte Karpaltunnelsyndrom, das schon viele Rennfahrer operativ behandeln lassen mussten."

"Aber sofort unter das Messer will ich mich auch nicht legen, sondern vielleicht gibt es eine andere Lösung und ist es etwas anderes. Jedenfalls ist am Montag nach der Heimreise ein Arztbesuch wieder fällig und hoffentlich verschlimmert sich die Sache mit dem weiteren Wochenende nicht allzu sehr."