• 25.03.2007 12:12

  • von Johannes Orasche

Talmacsi: Das Manöver von Pesek war exzellent

Erste Stimmen der Podestfahrer und der deutschsprachigen Hauptdarsteller nach dem 125er-Rennen in Jerez

(Motorsport-Total.com) - Gabor Talmacsi holte sich in Jerez seinen vierten 125er-Grand-Prix-Sieg. "Nach zehn Runden begann das Motorrad bereits arg zu rutschen. Ich habe mit den langsameren Rundzeiten sofort die Quittung erhalten. Lukas Pesek wollte keine Führungsarbeit leisten, obwohl ich ihn vorbeilassen wollte", erklärt Talmacsi. "Peseks Manöver in der letzten Runde war exzellent, aber er kam weit raus in der letzten Kurve, ich konnte etwas früher ans Gas gehen und ihn in der Beschleunigungsphase mit meiner Aprilia bis zum Zielstrich noch überholen."

Titel-Bild zur News: Faubel

Hector Faubel: Probleme mit dem Vorderreifen

Lukas Pesek stand wie schon in Katar erneut als Zweiter auf dem Podest. "Das Rennen war für mich sehr gut. Ich konnte zu Gabor aufschliessen. Nach dem Überholmanöver kam ich in der letzten Kurve etwas zu weit raus", schilderte der Tscheche. "Es war dennoch einwunderbares Rennen, ich habe die einzigartige Kulisse sehr genossen."#w1#

Katar-Sieger Hector Faubel betrieb Schadensbegrenzung. "Ich hatte früh Probleme mit der Front des Motorrads. Ich musste dann meinen Stil ändern", beschreibt der Spanier. "Ich fühlte mich nicht ganz wohl auf dem Motorrad, bin aber mit Rang drei noch zufrieden."

Ajo-Derbi-Pilot Michi Ransedeer hatte körperliche Probleme. "Mir ist mein Fuß eingeschlafen, aber es war gut, dass ich bis dahin lange Zeit mit der Spitzengruppe mitfahren konnte."

Sandro Cortese pflügte nach einem katastrophalen Start beeindruckend durchs Feld. "Der Start war eine Katastrophe und ich denke, ich war fast Letzter. Danach ist es sehr gut gelaufen und ich habe alles gegeben. Von den Turbulenzen an der Spitze habe ich nichts mitbekommen."