Schrötter: "Gefühl für die Mahindra verbessert"
Der Sachsenring ist der Saisonhöhepunkt für Marcel Schrötter - Mit seiner Mahindra will der Deutsche wieder in die Top 10 vordringen
(Motorsport-Total.com) - Das Mahindra-Duo Danny Webb und Marcel Schrötter geht mit viel Zuversicht in das Rennwochenende auf dem Sachsenring. Für Letzteren ist es ein ganz besonderes Ereignis, ist doch der Motorrad Grand Prix Deutschland sein Heimrennen. Der 18-jährige aus Süddeutschland darf sich berechtigte Hoffnungen machen, aufbauend auf seiner starken Form der letzten Rennen. Für den erfahreneren Webb ist es ein Comeback-Rennen, nachdem er beim letzten Rennen in Italien während des Warmup am Sonntagmorgen eine Schulterverletzung erlitten hatte und trotzdem in das Rennen startete. Wegen heftiger Schmerzen war es jedoch eine Qual und so blieb Danny nichts anderes übrig als das Rennen in etwa zur Halbzeit zu beenden.

© Mahindra-Racing
Marcel Schrötter kann mit der Mahindra immer mehr ans Limit gehen
Mahindra ist das einzige Team in der hart umkämpften 125er-Klasse mit einem eigenen Motor und Fahrwerk. Weitere Tests nach Mugello, sowie aber auch Weiterentwicklung im Workshop versprechen zunehmend ansteigende Konkurrenzfähigkeit. Schrötter, der in Assen Neunter und in Mugello Elfter wurde, hat sich nun in einer Gruppe etabliert, in der er regelmäßig um gute Top-10-Platzierungen kämpft, nachdem sein Start in die Saison eher verhalten war.
"In den letzten Rennen hat sich mein Gefühl für das Motorrad und mein Vertrauen mehr ans Limit zu gehen ständig verbessert", sagt Schrötter. "Die Resultate bestätigen das. Daher freue ich mich natürlich auf den Sachsenring und ich werde alles für ein gutes Ergebnis geben. Wir müssen aber konzentriert den eingeschlagenen Weg fortsetzen und versuchen in jedem Rennen weitere Fortschritte zu machen."
Teamkollege Webb hat viel an seiner Gesundheit gearbeitet: "Ich habe in etwa sechs Stunden in einer Druckkammer verbracht. Es handelte sich dabei um eine Niederdruckkammer. Meine Schulter fühlt sich gut an. Es war wirklich eine leichte Verletzung, aber ich wollte sichergehen, dass ich für den Deutschland-Grand-Prix so weit wie möglich fit bin."
"Ich schätze ich bin zu 99 Prozent fit, wenn nicht sogar mehr. Unser Motorrad wird definitiv ständig besser, mit einer kleinen Steigerung seit dem letzten Rennen. Auf diesem Kurs muss man auf die winkeligen Abschnitte, in Kombination für den schnellen Sektor eingestellt sein - das wird das Rezept für schnelle Rundenzeit sein."

