• 04.04.2011 09:41

Schrötter: Erste Punkte für Mahindra

Marcel Schrötter freut sich über die ersten WM-Punkte mit Mahindra - Trotzdem ist der Deutsche mit seinem Rennen in Jerez nicht restlos zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötters Rennbilanz nach dem zweiten Grand Prix in dieser WM-Saison ist zweigeteilt. Der 18-jährige Mahindra-Pilot freute sich zum einen natürlich über Platz 13 und drei WM-Punkte für sich und seinen noch jungen Rennstall aus Indien. Andererseits war er aber mit seiner Leistung während des Rennverlaufes nicht ganz zufrieden.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter hat in Jerez die ersten Punkte für Mahindra erobert

Der Deutsche brauchte nach einem guten Start relativ lange, um sich an die geänderten Verhältnisse nach dem Wetterumschwung am Sonntagmorgen zu gewöhnen. Der Mahindra-Pilot verlor in der Anfangsphase wegen zu vorsichtiger Fahrweise viel Zeit, ehe er ab Rennmitte mit den schwierigen Bedingungen auf der regennassen Fahrbahn besser zurecht kam. Nach seiner tollen Aufholjagd fuhr er in der Schlussphase ein recht einsames Rennen auf Platz 13 zu Ende.

"Über meine ersten WM-Punkte in dieser Saison freue ich mich natürlich. Mit dem Rennverlauf bin ich nicht ganz einverstanden", sagt Schrötter. "Den Start habe ich einigermaßen hingekriegt, aber in der Anfangsphase war ich zu vorsichtig unterwegs. Dadurch habe ich sehr viel Zeit verloren. Ich habe in etwa fünf, sechs Runden gebraucht, bis ich meinen Rhythmus finden konnte."

"Erst danach kam ich besser in Fahrt und konnte zu der Gruppe vor mir zügig aufschließen. Als positiven Aspekt sehe ich aber, dass ich gegen Rennende, wo der Regen wieder stärker wurde, Rundenzeiten fuhr, die im Bereich der ersten Vier lagen. Zwischendurch war ich manchmal sogar etwas schneller unterwegs."

"Weniger zufriedenstellend ist für mich, dass ich anfangs zu wenig reingehalten habe. Ansonsten hätte ich sicher mit meinem Teamkollegen Danny Webb mitfahren können und es wäre noch mehr möglich gewesen. Von den Rundenzeiten her wäre sicher noch eine Sekunde drinnen gewesen, denn ab Rennmitte habe ich mich sehr wohl gefühlt und konnte meinen eigenen Rhythmus gut halten."

"Positiv stimmt mich auch, dass mein Motorrad die Renndistanz durchgehalten hat, ohne dass irgendwelche Probleme auftraten. Es war nicht unbedingt das schnellste im Feld, dafür hatte ich keine Schwierigkeiten damit."