Pasini erneut im Elend - Sieg für Corsi
Polaris-Aprilia-Pilot Mattia Pasini brachte die Pole wie schon beim Rennen in Jerez erneut kein Glück, Markenkollege Simone Corsi holte seinen ersten Sieg
(Motorsport-Total.com) - Der Start zum 125er-Rennen in Istanbul gelang dem Polesitter Mattia Pasini ansprechend. Der Aprilia-Pilot aus Rimini preschte als Dritter in die erste Kurve. Nach zwei entschlossenen Manövern gegen Hector Faubel und Gabor Talmacsi mit den Aspar-Aprilia übernahm Pasini früh die Führung.

© Aspar
Gabor Talmacsi: Nach Rang fünf weiter hin 125er-Tabellenführer
In der zweiten Runden rollte der Italiener aus. Nach einem kurzen Stop am Streckenrand, bei dem Pasini die Kette wieder auf den Zahnkranz legen konnte, setzte der 21-Jährige das Rennen weiter und zeigte eine entfesselte Aufholjagd von Position 29 auf die 17. Position, ehe er in der letzten Runde ausroltle. Pasini fuhr davor durchwegs zumindest gleich schnell wie die Spitzengruppe.#w1#
An der Spitze bildete sich ein siebenköpfiger Pulk mit Simone Corsi, Faubel, Talmacsi, Raffaele De Rosa, Red-Bull-KTM-Pilot Tomoyoshi Koyama, Lukas Pesek und Pasini-Teamkollege Joan Olive. Corsi übernahm in der achten Runden die Führung und konnte eine Lücke herausfahren, die vor allem von den Aspar-Aprilia-Piloten wieder schliessen konnten.
In den letzten Runden schlossen Repsol-Junior Bradley Smith und Javier Zanetti zur Spitzengruppe auf. Vorne machte sich Olive vier Runden vor Schluß aus dem Staub, lediglich Corsi konnte mitgehen, der Rest der ehemaligen Spitzengruppe beharkte sich selbst und verlor damit auf die beiden Führenden.
Corsi auf der Skilled-Aprilia trixte den 22-jährigen Olive in der letzten Schikane aus und holte sich den Sieg. Für Olive war es denncoh die klar beste Zielankunft nach einem siebenten Rang bisher. Koyama holte für KTM Rang 3. Smith, der von Sepp Schlögl beteut wird, verlor Rang sechs in der letzten Ecke und kam als Achter ins Ziel. Gabor Talmacsi verteidigte seine WM-Führung als Fünfter.
Sandro Cortese schied nach einem Sturz in der siebten Runden aus, vermutete dabei einnen Defket an seiner Caffe-Latte-Aprilia. Michi Ranseder mit Ajo-Derbi zeigt von Startplatz acht ein verhaltenes Rennen und kämpfte lange im zweiten Pulk mit dem Zürcher Oberländer Randy Krummenacher auf der Red-Bull-KTM.
Ranseder und Krummenacher hatten es daraufhin unter anderen mit Pablo Nieto und Nicolas Terol und Repsol-Junior Tito Rabat zu tun. Am Schluss sprangen die Ränge zwölf und fünfzehn für Ranseder und Krummenacher heraus.

