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  • 04.10.2011 19:23

  • von Stefan Ziegler

KTM stellt vor: Der neue Moto3-Motor

2012 kehrt KTM auf die MotoGP-Bühne zurück und bringt sich von Anfang an in die neue Moto3-Kategorie ein - Projektvorstellung in Österreich

(Motorsport-Total.com) - Am 26. August 2011 heulte der neue Moto3-Motor aus dem Hause KTM erstmals auf dem Prüfstand auf, nun wurde das Aggregat offiziell vorgestellt. In einer Präsentation im Hangar 7 von Salzburg brachte das österreichische Unternehmen seine Rückkehr in den MotoGP-Sport auf den Weg. Ab 2012 geht KTM gemeinsam mit Kalex in der neuen Moto3 an den Start, welche die 125er-Serie ersetzt.

Titel-Bild zur News: KTM-Hauptsitz

Von Mattighofen rund um die Welt: Ab 2012 ist KTM wieder im MotoGP-Zirkus aktiv

Und die Begeisterung ist groß: "Wir freuen uns darüber, mit einem Produkt ins Fahrerlager der MotoGP zurückzukehren, das all die technische und technologische Entwicklungsexpertise beinhaltet, die uns bislang 203 WM-Titel einbrachte", sagt KTM-Geschäftsführer Stefan Pierer anlässlich der Projektvorstellung in Österreich, die als Plattform für den neuen - "M32" getauften - Motor diente.

Das jüngste Triebwerk von KTM entstand gemäß der offiziellen Moto3-Regeln und weist eine maximale Drehzahl von 14.000 Umdrehungen pro Minute auf. Ein solches Aggregat muss 2012 mindestens 2.000 Kilometer zurücklegen, ehe es überholt werden darf. Das Sechs-Gang-Getriebe ist hingegen darauf ausgelegt, eine komplette Rennsaison in der neuen Moto3-Klasse zu überstehen.

Entwickelt wurde der Motor unter der Federführung von KTM-Ingenieur Wolfgang Felber und dessen Team, wobei eine enge Zusammenarbeit mit Kalex betrieben wurde, welche das Aggregat exklusiv auf der Strecke einsetzen werden. Für die Konstruktion zeichnet Kurt Trieb verantwortlich, unter dessen Aufsicht bei KTM bereits der MotoGP-V4-Motor entstand. Nun ist also die Moto3 das Thema.

Auch, weil man sich erneut und verstärkt der Nachwuchs-Arbeit verschreiben möchte, wie Pierer erläutert: "Mit ebenso großer Leidenschaft unterstützen wir talentierte junge Fahrer. Nicht nur, weil das in der Rennsport-DNA von KTM liegt, sondern auch, weil sie die Zukunft im Motorsport auf höchstem Niveau darstellen." Davon profitieren zum Beispiel schon Casey Stoner und Marc Marquez...