Drittes Training: Zarco im Trockenen Schnellster

Der Franzose Johann Zarco hat mit der Bestzeit im trockenen dritten Training seine Titelambitionen untermauert - Sandro Cortese nach Sturz Achter

(Motorsport-Total.com) - Nachdem es am Freitag in Valencia regnerisch, bewölkt und kühl war, begrüßte die Sonne die Achtelliterklasse zum dritten Freien Training. Bei immer noch 14 Grad Lufttemperatur, aber guten Bedingungen absolvierten die Nachwuchspiloten im Trockenen ihre Trainingsarbeit. An der Spitze entwickelte sich eine Zeitenjagd der beiden Titelaspiranten. Am Ende hatte Johann Zarco die Nase vorne. Der Franzose markierte die Bestzeit in 1:42.297 Minuten. In den letzten Minuten wurde WM-Spitzenreiter Nicolas Terol vom zweiten auf den vierten Platz zurückgedrängt.

Titel-Bild zur News: Johann Zarco

Der Franzose Johann Zarco setzte sich im trockenen Training an die Spitze

Die Top 4 lagen aber dicht beisammen, denn Terol, der in der WM 20 Punkte Vorsprung hat, fehlten nur knapp mehr als vier Zehntelsekunden auf Zarco. Zwischen die beiden schoben sich die beiden Spanier Luis Salom und Efren Vazquez. Hinter Terol wurde die Lücke schon etwas größer, aber es folgten mit Maverick Vinales, Adrian Martin und Hector Faubel drei weitere Spanier.

Sandro Cortese belegte mit 1,4 Sekunden Rückstand den achten Rang. Zeitweise war der Deutsche auch an der Spitze, doch die dominante Leistung vom Vortag konnte der zweifache Saisonsieger nicht wiederholen. In den letzten Minuten rutschte Cortese noch dazu ins Kiesbett. Jonas Folger steigerte sich nach dem durchwachsenen Freitag und fuhr die neuntschnellste Zeit. Alberto Moncayo komplettierte die Top 10.

Im Gegensatz zu den beiden nassen Trainings am Freitag passierten Samstagvormittag kaum Zwischenfälle. Unter den wenigen Sturzopfern befand sich auch Wildcard-Pilot Kevin Hanus. Anschließend konnte der junge Deutsche nicht weiterfahren und landete mit nur sechs Runden auf Position 34. Mahindra-Pilot Marcel Schrötter fehlten vier Sekunden auf Zarco. Damit klassierte sich der zweifache IDM-Meister auf Rang 25.

Deutlich besser lief es für seinen Teamkollegen Danny Webb, der 14. wurde. Jack Miller kam im Trockenen ebenfalls gut klar und belegte Rang 22. Die beiden Schweizer waren im hinteren Drittel des Feldes zu finden. Giulian Pedone wurde 26. und Marco Colandrea 33.