Cortese: Unzufrieden mit Platz fünf
Sandro Cortese hat in Motegi mit sich und dem Motorrad gekämpft und am Ende Platz fünf eingefahren und Schadensbegrenzung betrieben
(Motorsport-Total.com) - Aus der dritten Reihe legte Sandro Cortese einen guten Start hin und bog als Vierter in die erste Kurve. Doch kurz darauf gingen Efren Vazquez und Alberto Moncayo an ihm vorbei und setzten sich relativ schnell als Verfolger auf die Spitzengruppe von Nicolas Terol, Johann Zarco und Hector Faubel ab.

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Corteses Gegner haben in Motegi den Vorspurng in der WM vergrößern können
Dahinter formierte sich die zweite Verfolgergruppe mit Jonas Folger, Adrian Martin und Cortese. Als Vazquez wegen technischen Problemen ausschied und der Vorsprung von Moncayo dahin schmolz, kämpfte die Gruppe von nun an um den vierten Platz. Doch Maverick Vinales schloss von hinten auf und ging an der gesamten Gruppe vorbei.
Cortese nutzte die Gelegenheit und zog mit. Das Tempo von Vinales konnte der Deutsche dennoch nicht mitgehen, konnte aber Landsmann Folger hinter sich lassen und bis zum Schluss in Schach halten. Mit dem fünften Platz und weiteren elf Punkten bleibt Sandro Cortese auf Position vier in der WM.
"Es war ein schwieriges Wochenende von Anfang an. Ich fühlte mich nicht zu einhundert Prozent fit und hatte mit Jetlag zu kämpfen. Auch heute hab ich mich nicht so wohl gefühlt auf dem Bike. Im Rennen habe ich versucht das Beste rauszuholen. Der fünfte Platz ist so gesehen okay, aber zufrieden bin ich nicht", schildert Cortese. "In Australien muss ich wieder neu angreifen."
Cheftechniker Jürgen Lingg lobt seinen Fahrer: "Im Rennen und vor allem in den letzten drei Runden als er an Jonas vorbei war, hat Sandro die beste Performance vom ganzen Wochenende gezeigt. Es war kein einfaches Wochenende hier. Jetzt haben wir eine kurze Pause und dann geht es weiter in Australien."

