Bradl mit neuem Helm und Kampfesmut
Stefan Bradl wird auf dem Sachsenring einen neu entwickelten Helm fahren und möchte sich wieder weiter nach vorn arbeiten
(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl gehört nicht gerade zu kleinen Fahrern der 125er-Klasse. Doch gerade die kürzer gewachsenen haben in der kleinen Klasse Vorteile, können sie sich hinter Verkleidung doch besser verstecken.

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Stefan Bradl ärgerte sich über jeden Kontrahenten, der schneller ist
Bradl aber ist 1,70 Meter groß - und ist dennoch beweglich genug, sich besonders klein zu machen. Damit er auch weiter zu den Schnellsten auf den Geraden gehört, startet er nun mit einem speziellen Helm.
"Wir haben hinten halbkreisförmig eine Lücke gelassen. So kann ich den Kopf weiter in den Nacken legen und mich noch aerodynamischer auf dem Motorrad zusammenfalten", wird Bradl von 'Bild' zitiert.#w1#
Dennoch: In der WM war es zuletzt weniger Bradl, der für Aufsehen sorgte, sondern Landsmann Jonas Folger. Dass der erst 15-Jährige an ihm vorbeigezogen ist, wurmt Bradl gewaltig. "Aber nicht, weil er ein anderer Deutscher ist. Egal, wer an mir vorbeifährt, da muss ich dran bleiben und analysieren, warum der ein höheres Tempo gehen kann", erklärte er.
Dass Folger mit jugendlicher Risikobereitschaft einen Vorteil hat, glaubt er indes nicht. "Ich bin von Anfang an absolut professionell an den Sport herangegangen", fuhr er fort. "Das ist das Wichtigste, was mein Vater mir mitgegeben hat. Ich weiß, dass ich nicht unsterblich bin."

