125er: Sieger Iannone hätte gern noch länger gefightet
(Motorsport-Total.com) - Ongetta-Pilot Andrea Iannone hat sich in Katar in die Geschichtsbücher eintragen können: Der Italiener hat das wohl kürzeste 125er-Rennen aller Zeiten gewonnen. Als das Rennen nach vier Runden wegen heftigen Regens abgebrochen wurde, lag der Italiener in Führung und wurde dementsprechend als Sieger gewertet. Iannone freute sich natürlich über seinen Sieg, doch wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte das Rennen gerne noch ein paar Runden länger dauern können. Denn er hatte richtigen Spaß bei dem Duell, das er sich mit Julian Simon geliefert hatte.

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Da es für das verkürzte Rennen nur die halbe Punktzahl gab, bekam der 19-Jährige für seinen zweiten Karrieresieg 12,5 Punkte. Iannone war von Startplatz drei ins Rennen gegangen und konnte sich dann an Favorit und Polemann Simon vorbei an die Spitze setzen. "Ich freue mich sehr über den Sieg, aber es wäre schöner und aufregender gewesen, wenn ich noch länger hätte gegen Julian fighten können", erklärte Iannone. "Der Regen scheint mir Glück zu bringen, denn als sich im vergangenen Jahr in China meinen ersten Sieg geholt habe, war es auch nass. Jetzt freuen wir uns auf das nächste Rennen in Japan."

