• 17.05.2024 17:08

  • von Stefan Leichsenring

Skoda Elroq als Erlkönig: Das ist die Elektroversion des Karoq

Erste Erlkönigbilder des kleinen Enyaq-Bruders: Das Auto wird noch 2024 vorgestellt und dürfte auf einer verkürzten MEB-Plattform aufsetzen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Noch 2024 will Skoda sein zweites Elektromodell nach dem Enyaq vorstellen. Das Kompakt-SUV wird Elroq heißen - in Anlehnung an den Karoq, als dessen Elektroversion Skoda das Auto manchmal bezeichnet. So kombiniert die Bezeichnung Elroq die Wörter electric und Karoq. Nun hat uns Automedia erste Erlkönigbilder geschickt.

Titel-Bild zur News: Skoda Elroq als Erlkönig

Skoda Elroq als Erlkönig Zoom

Der Skoda Elroq soll direkt unterhalb des Skoda Enyaq positioniert werden; mit rund 4,50 Meter wird der Elroq nur etwa 15 Zentimeter kürzer sein. Damit ist der Neuling etwa genauso groß wie der fossil angetriebene Karoq, der bereits seit 2017 auf dem Markt ist. Alltagstauglichkeit, praktischer Nutzen und ein ordentliches Platzangebot sollen wie beim Verbrenner im Vordergrund stehen.

Die Bilder zeigen eine ähnliche Silhouette, wie sie bereits vor einem Jahr von Skoda gezeigt wurde. Die Dachlinie spannt sich bogenförmig über das Fahrzeug, die Frontscheibe liegt ziemlich flach im Wind. Während der vordere Überhang relativ lang ist, fällt der hintere kurz aus. Alles in allem sieht die Karosserie ähnlich aus wie beim aktuellen Karoq.

Die Frontlichter scheinen wie beim Karoq in zwei Ebenen übereinander angeordnet zu sein. Oben gibt es einen Licht-Schlitz, darunter ist ein größeres Element zu sehen, das sich wohl senkrecht nach fortsetzt. Letzteres gibt es beim Karoq nicht, und auch die Schürze sieht anders aus:

Das Heck des Erlkönigs ähnelt deutlich dem des Karoq; auch die Rückleuchten sehen fast gleich aus, wenn man sich die Tarnung wegdenkt. Wie vorne ist allerdings die Schürze anders gestaltet:

Noch etwas im Dunklen tappen wir, was die Technik angeht: Basiert das Auto auf dem altbekannten MEB mit verkürztem Radstand? Vermutlich. Alles andere, zum Beispiel ein Elektroauto auf Basis der Verbrennerplattform MQB (auf welcher der Karoq basiert), wäre eine faustdicke Überraschung. Preislich dürfte der Elroq über dem Karoq liegen, den es schon ab rund 33.000 Euro gibt, aber unter dem Enyaq (ab etwa 49.000 Euro).


Fotostrecke: Skoda Elroq als Erlkönig

Bis 2026 will Skoda gleich sechs neue Elektromodelle bringen, darunter das 2025 startende Modell "Small", das inzwischen als Studie unter dem Namen Epiq vorgestellt wurde. 2026 folgt das siebensitzige SUV, das als Studie Vision 7S hieß. Zudem sind ein elektrischer Kombi (mit 4,70 Meter Länge etwa so groß wie der Octavia Combi) und ein Facelift des Enyaq und Enyaq Coupé zu erwarten. Da dieser erst seit 2021 auf dem Markt ist, könnte es sich auch um ein Facelift handeln.

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Unter dem Strich

Bis 2026 wird Skoda eine komplette Palette aus vier Elektro-SUVs beisammen haben: Vom 4,1 Meter langen Epiq über den 4,5 Meter langen Elroq und den 4,65 Meter langen Enyaq bis zum 4,90 Meter langen Siebensitzer-SUV. Etwas dürfte sieht es dagegen bei niedrigeren Fahrzeugen aus. Nur ein Elektro-Kombi von der Größe des Octavia ist geplant.

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