• 27.01.2010 18:54

  • von Pete Fink

Vorschau: Die 24 Stunden von Daytona

Zum 48. Mal stehen die 24 Stunden von Daytona an: Viel Prominenz von Juan Pablo Montoya bis Jimmie Johnson, Sébastien Bourdais und sieben Deutschen

(Motorsport-Total.com) - Es geht wieder los! Mit den unmittelbar bevorstehenden Speedweeks von Daytona beginnt traditionell die US-Motorsportsaison. Ab Donnerstagabend dröhnen im weiten Rund des mächtigen Daytona International Speedway wieder die Motoren, denn den Auftakt des Jahres 2010 machen insgesamt 44 gemeldete Grand-Am-Boliden, die dann ihr erstes Freies Training absolvieren werden.

Titel-Bild zur News: 24 Stunden von Daytona

Los geht's: Mit dem 24-Stundenrennen von Daytona beginnt die US-Saison

Und im US-Bundesstaat Florida geht es Schlag auf Schlag: Schon am späten Donnerstagabend steht die Startaufstellung zur 48. Auflage der 24 Stunden von Daytona fest, am Samstagabend um 21:30 Uhr MEZ wird das Feld auf seine Eintagesreise geschickt. Doch damit sind die Speedweeks natürlich noch lange nicht vorbei.#w1#


Fotos: GrandAm-Tests in Daytona


Danach dreht sich in Daytona alles um die NASCAR. Am Samstag, den 6. Februar findet das Qualifying zum Daytona 500 statt. Gleich im Anschluss darauf geht das ARCA-Rennen über die Bühne, in dem US-Superstar Danica Patrick ihr Stockcar-Debüt geben wird. Danach folgt noch das meist spektakuläre Budweiser-Shootout der NASCAR-Asse, bei dem auch Juan Pablo Montoya mit von der Partie sein wird.

Sieben NASCAR-Stars und fünf Indy-Asse

Am Donnerstag, den 11. Februar folgen zwei Gatorade-Duels, die beiden Qualifikationsrennen zum Daytona 500. Am Freitagabend starten die NASCAR-Trucks, am Samstag fährt die Nationwide-Serie, bevor am Sonntag, den 14. Februar schließlich der Höhepunkt der Speedweeks erfolgt, wenn um kurz nach 19:00 Uhr MEZ die Startflagge zum legendären Daytona 500 fällt.

Jimmie Johnson

Auch der NASCAR-Champion fährt mit: Jimmie Johnson hat sogar gute Chancen Zoom

Ein rappelvolles Daytona-Programm also, deren Auftakt die unter dem NASCAR-Dach organisierte Grand-Am-Serie darstellt. Und wie immer ist das Rolex 24 at Daytona, so der offizielle Titel, gleichzeitig auch ein Stelldichein der versammelten Motorsportprominenz aus allen Serien. Nicht nur, aber vor allem aus den USA.

Die Promi-Liste ist lang: Aus dem Sprint-Cup sind mit NASCAR-Champion Jimmie Johnson (Bob-Stallings-Chevrolet), Juan Pablo Montoya, Jamie McMurray, Max Papis (alle Ganassi-BMW), A.J. Allmendinger (Michael-Shank-Ford), Paul Menard (Spirit-of-Daytona-Porsche) und Altmeister Bobby Labonte (TRG-Porsche) gleich sieben Piloten vertreten.

Sieben Deutsche und zwei Österreicher

Die IndyCars schicken mit Champion Dario Franchitti und seinem Vorgänger Scott Dixon, Justin Wilson (alle Ganassi-BMW), Raphael Matos (Brumos-Porsche) und Ryan Hunter-Reay (NPN-BMW) ebenfalls eine stattliche Abordnung. Dazu gesellt sich Ex-Indy-500-Champion Buddy Rice im Spirit-of-Daytona-Porsche.

Mike Rockenfeller

Aussichtsreiche DTM: Mike Rockenfeller sitzt im Action-Express-Porsche Zoom

Aktuelle Formel-1-Piloten fehlen leider im Feld, immerhin fährt Sébastien Bourdais einen NPN-BMW. Die Reihen der aktuellen DTM-Piloten vertritt Mike Rockenfeller im Action-Express-Porsche. Insgesamt stehen mit Sascha Maassen, Lucas Luhr, Dominik Farnbacher, Wolf Henzler, Jörg Bergmeister und Timo Bernhard sieben Deutsche in der Startaufstellung. Mit Martin Ragginger und Richard Lietz haben zudem zwei Österreicher gemeldet.

Diese deutschsprachige Fraktion dürfte in der GT-Klasse ein besonderes Augenmerk auf Jeroen Bleekemolen haben, während Richard Westbrook in Daytona aussichtsreich in der Prototypen-Klasse startet. Auch ein wenig Hollywood-Glamour darf natürlich nicht fehlen, das von US-Schauspieler Patrick Dempsey verbreitet wird.

Die Favoriten: Ford gegen Ganassi?

Die Reihen der Altstars führt der 61-jährige Hurley Haywood an, der nach dem Daytona 24 seinen Helm endgültig an den Nagel hängen wird. Ex-ChampCar-Champion und IndyCar-Teamchef Jimmy Vasser steigt ebenfalls wieder einmal in ein Rennauto. Beide haben mit ihren starken Prototypen (Brumos-Porsche bzw. Bob-Stallings-Chevrolet) sogar Siegchancen.

Juan Pablo Montoya Dario Franchitti

Auch Juan Pablo Montoya und Dario Franchitti zählen wieder zu den Favoriten Zoom

Anhand der sehr vom kalten Wetter beeinflussten Testfahrten dürfte der Sun-Trust-Ford von Max Angelelli, Pedro Lamy, sowie Ricky und Wayne Taylor zumindest gute Aussichten auf eine Pole-Position haben. Waren die Tests wirklich ein ernsthafter Maßstab, dann sind die Ford-Prototypen generell stark zu erwarten, die in den beiden Ganassi-BMW und im Brumos-Porsche, dem Titelverteidigerauto, wohl ihre größten Widersacher haben werden.

Gefahren wird auf einem 5,73 Kilometer langen Kurs im Infield des mächtigen Daytona International Speedways, wobei jedoch große Teile des 2,5 Meilenovals mit seinen beiden 31 Grad steilen Kurven eingebunden sind. Inklusive einer Schikane auf der Gegengerade werden auf diese Art und Weise 16 Kurven gezählt.

Der Zeitplan zu den 24 Stunden von Daytona (alles MEZ):

Donnerstag, 28. Januar:

16:00 - 17:30 Uhr: 1. Freies Training
19:30 - 20:30 Uhr: 2. Freies Training
21:45 - 22:00 Uhr: Qualifikation Prototypen (Top 20)
22:15 - 22:30 Uhr: Qualifikation GT-Klasse (Top 20)
00:30 - 02:30 Uhr: 3. Freies Training

Freitag, 29. Januar:

15:00 - 15:45 Uhr: 4. Freies Training
17:00 - 17:20 Uhr: 2. Qualifikation
18:00 - 18:45 Uhr: Abschlusstraining

Samstag, 30. Januar:

21:30 Uhr: Start zu den 24 Stunden von Daytona

Die Meldeliste zu den 24 Stunden von Daytona:

Daytona-Prototypen:

01. 01 Ganassi (Papis/Pruett/Rojas/Wilson) - BMW/Riley
02. 02 Ganassi (Dixon/Franchitti/McMurray/Montoya) - BMW/Riley
03. 6 Michael Shank (Allmendinger/Frisselle/Patterson/Valiante) - Ford/Riley
04. 7 Starworks Motorsport (Forest/Lester/von Moltke) - BMW/Riley
05. 9 Action Express (Barbosa/Borcheller/Dalziel/Rockenfeller) -Porsche/Riley
06. 10 SunTrust (Angelelli/Lamy/R. Taylor/W. Taylor) -Ford/Dallara
07. 55 NPN Racing (Bouchut/Bourdais/Collard/Maassen) - BMW/Riley
08. 59 Brumos (Donohue/Haywood/Law/Leitzinger/Matos) - Porsche/Riley
09. 60 Michael Shank (Frisselle/Negri/Pew/Wilkins) - Ford/Riley
10. 75 Krohn Racing (Braun/Jonsson/Krohn/Zonta) - Ford/Lola
11. 77 Doran Racing (Gidley/Gollin/Jaeger/Johnston) - Ford/Dallara
12. 90 Spirit of Daytona (Garcia/Menard/Rice) - Porsche/Coyote
13. 95 NPN Racing (Hunter-Reay/Luhr/Tucker/Westbrook) - BMW/Riley
14. 99 GAINSCO/Bob Stallings (Fogarty/Gurney/Johnson/Vasser) - Chevrolet/Riley

GT-Fahrzeuge:

15. 07 Godstone Ranch (Edwards/Jones/McCutchen/Reese/Russell) - Corvette
16. 08 Sigalsport (Poordad/Sigal/West/Yasukawa) - Ferrari 430
17. 14 Autometrics (Friedman/Gatlin/Graeff/Thomas/Yarab) - Porsche GT3
18. 18 TRG (Doyle/Ledoux/Quinlan/Sheehan/Watkins) - Porsche GT3
19. 19 Black Flag (Breslin/Breslin/Romagnoli/Romanini) - Corvette
20. 20 Matt Connolly (Lapierre/Menten/Palttala/Slingerland) - Porsche GT3
21. 21 Matt Connolly (Casedei/Rosa) - Pontiac GTO.R
22. 22 Bullet (Bentley/McIntosh/Nierop/O'Young/Paquette) - Porsche GT3
23. 23 Alex Job (Baldwin/Burtin/Farnbacher/Pagerey/Ragginger) - Porsche GT3
24. 30 Racers Edge (Bocchino/Buford/Lamb/Taylor) - Mazda RX-8
25. 32 Corsa Team PR1 (Finlay/Hyatt/Merrill/Westphal) - BMW M6
26. 40 Dempsey Racing (Dempsey/Espenlaub/Foster) - Mazda RX-8
27. 41 Dempsey Racing (Gue/Keen/Kitch) - Mazda RX-8
28. 42 Sahlen (Nonnamaker/Nonnamaker/Nonnamaker/Sahlen) -Mazda RX-8
29. 43 Sahlen (Nonnamaker/Nonnamaker/Nonnamaker/Sahlen) -Mazda RX-8
30. 44 Magnus Racing (Bleekemolen/Lietz/Potter/Stanton) - Porsche GT3
31. 46 Autohaus (Collins/Ianetta/Lewis/Zahn) - Pontiac GXP.R
32. 48 Miller Barrett (Hines/Ludwig/Miller/Roush) - Porsche GT3
33. 52 Wil Mar (Marchino/Michaelian/Michaelian/Safina/Wilton) - Ferrari 430
34. 57 Stevenson (Davis/Liddell/Magnussen) - Camaro GT.R
35. 63 TRG (Brown/Dean/Richard/Thomas/R. Villeneuve) - Porsche GT3
36. 64 JLowe Racing (Lux/Pace/Sugden/Walker) - Porsche GT3
37. 66 TRG (Ballou/Collins/Flanagan/Henzler/Lally) - Porsche GT3
38. 67 TRG/Flying Lizard (Bergmeister/Long/Neiman/van Overbeek) - Porsche GT3
39. 69 SpeedSource (Assentato/Lazzaro/Longhi/Segal) - Mazda RX-8
40. 70 SpeedSource (Bomarito/Ham/Haskell/Tremblay) - Mazda RX-8
41. 71 TRG (T.Bernhard/Dumas/George Jr/Labonte/Pumpelly) - Porsche GT3
42. 88 Orbit (Baker/Cosmo/Mowlem/Papadopoulos/Willsey) - Porsche GT3
43. 94 Turner (Auberlen/Dalla Lana/Hand/Said) - BMW M6
44. 97 Stevenson (Bell/Borkowski/Refenning/Schaldach) - Camaro GT.R

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