• 11.01.2010 00:08

  • von Pete Fink

GrandAm: Schnee und Eis bei den Daytona-Tests

Winterwetter behinderte die dreitägigen Testfahrten zum 24 Stundenrennen von Daytona erheblich: Ford und Ganassi schnell - Montoya friert

(Motorsport-Total.com) - Das ziemlich ungewöhnliche Winterwetter von Florida stand im Mittelpunkt der dreitägigen Testfahrten zum 24 Stundenrennen von Daytona. Teilweise kämpften die 40 anwesenden GrandAm-Teams mit Temperaturen im Minusbereich, denen vor allem am Samstag sogar eine komplette der insgesamt sieben geplanten Testsitzungen zum Opfer fiel.

Titel-Bild zur News: SunTrust Ford GrandAm

Max Angelelli fuhr im SunTrust-Ford die Testbestzeit von Daytona

Samstags-Bestzeitenhalter Michael Valiante (1:31,237 Minuten), der im Riley-Ford von Michael Shank Racing fuhr, wunderte sich stellvertretend: "Das Wetter hier unterscheidet sich nicht von meinem zu Hause in Vancouver in Kanada. Eigentlich sollte man doch annehmen, dass es in Florida etwas wärmer ist."#w1#

Auch Juan Pablo Montoya mokierte sich ausführlich über die Wetterkapriolen, während derer das Ganassi-Team im Infield des Daytona International Speedway sogar kleine Schneemänner bauen konnte. "Ich trage ein T-Shirt, einen Pullover, eine Jacke und zwei paar Socken. Aber ich friere immer noch", berichtete der Kolumbianer via 'Twitter'.

Montoya fährt in Daytona zusammen mit Scott Dixon, Dario Franchitti und Jamie McMurray den prominent besetzten Ganassi BMW mit der Startnummer 02. Sein GrandAm-Urteil lautete: "Es macht Spaß, wieder in diesem Auto zu sitzen. Im Vergleich mit einem Sprint-Cup-Fahrzeug fühlt es sich richtig komisch an."

Ford und Ganassi bestimmen


Fotos: GrandAm-Tests in Daytona


Daytona im Schnee GrandAm

Ganz selten: Schneemänner gab es in Daytona bisher auch im Januar nicht Zoom

Im Ganassi-Team blieb es IndyCar-Ass Dixon vorbehalten, in 1:40.588 Minuten die zweitschnellste Zeit des Wochenendes zu fahren. Diese Marke setzte der Neuseeländer bereits im ersten Training am Freitagvormittag. Der zweite Ganassi BMW mit Marino Franchitti, Scott Pruett, Memo Rojas und Justin Wilson landete in 1:40.986 Minuten auf Rang vier.

Auch die absolute Bestzeit des gesamten Tests wurde schon am Freitagvormittag erzielt. Max Angelelli drehte diese im starken SunTrust-Riley-Ford in 1:40.466 Minuten auf dem 5,73 Kilometer langen Infieldkurs des Superspeedways. Der SunTrust-Ford und der Shank-Ford dürften damit auch die härtesten Widersacher des Ganassi-Duos darstellen.

Porsche muss sich in diesem Jahr wohl ganz auf das Titelverteidiger-Team von Brumos Racing (Donohue/Haywood/Law/Leitzinger/Matos) verlassen, die am Sonntag in 1:41.768 Minuten ihre schnellste Runde drehten. Chevrolet sah mit dem Auto von Gainsco/Bob Stallings Racing (1:41.319 Minuten) nur ein Eisen konstant in den Top 10. Dort fährt unter anderem NASCAR-Champion Jimmie Johnson.

Hinter den insgesamt 14 anwesenden Daytona-Prototypen gelang dem Mazda RX-8 von US-Schauspieler Patrick Dempsey in 1:49.214 Minuten die GT-Testbestzeit, die Leh Keen, der amtierende GT-Champion der GrandAm-Serie, herausfuhr. Weitere Tagesbestzeiten gingen an die Porsche 911 von TRG/Flying Lizard Motorsports (Freitag) und Alex Job Racing (Sonntag).

Die 48. Auflage des Rolex 24 at Daytona startet am Samstag, den 30. Januar um 21:30 Uhr MEZ. Dann unter hoffentlich besseren und vor allem wärmeren Bedingungen. Neben den 14 Daytona-Prototypen haben bisher insgesamt 26 GT-Teams gemeldet.

Die Top 10 vom Freitag:

01. Angelelli/Lamy/Taylor/Taylor (SunTrust/Ford Dallara) - 1:40.466
02. Dixon/Franchitti/McMurray/Montoya (Ganassi/BMW Riley) - 1:40.588
03. Allmendinger/Frisselle/Patterson/Valiante (Shank/Ford Riley) -1:40.963
04. Franchitti/Pruett/Rojas/Wilson (Ganassi/BMW Riley) - 1:40.986
05. Bouchut/Bourdais/Collard/Maassen/Tucker (Level 5/BMW Riley) - 1:41.121
06. Fogarty/Gurney/Johnson/Vasser (Gainsco/Chevrolet Riley) - 1:41.761
07. Gidley/Gollin/Johnston (Doran/Ford Dallara) - 1:42.189
08. Braun/Jonsson/Krohn/Zonta (Krohn/Ford Lola) - 1:42.285
09. Donohue/Haywood/Law/Leitzinger/Matos (Brumos/Porsche Riley) - 1:42.555
10. Frisselle/Negri/Pew/Wilkins (Shank/Ford Riley) - 1:42.858

Die Top 10 vom Samstag:

01. Allmendinger/Frisselle/Patterson/Valiante (Shank/Ford Riley) - 1:41.237
02. Donohue/Haywood/Law/Leitzinger/Matos (Brumos/Porsche Riley) - 1:42.088
03. Bouchut/Bourdais/Collard/Maassen/Tucker (Level 5/BMW Riley) - 1:42.106
04. Dixon/Franchitti/McMurray/Montoya (Ganassi/BMW Riley) - 1:42.161
05. Fogarty/Gurney/Johnson/Vasser (Gainsco/Chevrolet Riley) - 1:42.207
06. Angelelli/Lamy/Taylor/Taylor (SunTrust/Ford Dallara) - 1:42.352
07. Franchitti/Pruett/Rojas/Wilson (Ganassi/BMW Riley) - 1:42.417
08. Garcia/Manning/Menard/Rice (Spirit of Daytona/Porsche Coyote) - 1:42.443
09. Frisselle/Negri/Pew/Wilkins (Shank/Ford Riley) - 1:42.499
10. Gidley/Gollin/Johnston (Doran/Ford Dallara) - 1:42.824

Die Top 10 vom Sonntag:

01. Angelelli/Lamy/Taylor/Taylor (SunTrust/Ford Dallara) - 1:40.888
02. Allmendinger/Frisselle/Patterson/Valiante (Shank/Ford Riley) - 1:41.182
03. Franchitti/Pruett/Rojas/Wilson (Ganassi/BMW Riley) - 1:41.232
04. Fogarty/Gurney/Johnson/Vasser (Gainsco/Chevrolet Riley) - 1:41.319
05. Bouchut/Bourdais/Collard/Maassen/Tucker (Level 5/BMW Riley) - 1:41.650
06. Frisselle/Negri/Pew/Wilkins (Shank/Ford Riley) - 1:41.766
07. Donohue/Haywood/Law/Leitzinger/Matos (Brumos/Porsche Riley) - 1:41.768
08. Dixon/Franchitti/McMurray/Montoya (Ganassi/BMW Riley) - 1:41.852
09. Franchitti/Pruett/Rojas/Wilson (Ganassi/BMW Riley) - 1:41.904
10. Bouchut/HunterReay/Luhr/Tucker/Westbrook (Level5/BMW Riley) - 1:41.933

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