• 22.04.2010 14:01

  • von Stefan Ziegler

Grosjean: "Es war ein guter Start"

Matech-Ford-Pilot Romain Grosjean hatte bei seinem Debüt in der neuen GT1-WM viel Erfolg und reichlich Spaß: "Wir hatten zwei aufregende Rennen"

(Motorsport-Total.com) - Für den ehemaligen Formel-1-Piloten Romain Grosjean verlief das erste Wochenende zur neuen GT1-WM sehr erfolgreich: Der französische Rennfahrer stieg bei Rennhälfte in seinen Matech-Ford und distanzierte das Feld in den folgenden Umläufen um bis zu zwei Sekunden pro Runde. Entsprechend positiv bewertet Grosjean seinen Auftritt, aber auch die Premiere der Rennserie.

Titel-Bild zur News: Thomas Mutsch, Romain Grosjean

Erste Sieger: Romain Grosjean und Thomas Mutsch rasten in Abu Dhabi vorneweg

"Es war ein guter Start", sagt Grosjean gegenüber 'Xpress'. "Das Team hat großartige Arbeit geleistet. Ich mag das Auto und das Ende vom Lied war eben, dass wir ein perfektes Wochenende hatten. Hoffentlich können wir im weiteren Verlauf der Saison so weitermachen", gibt der frühere Renault-Pilot zu Protokoll und fügt im Hinblick auf die Formel 1 hinzu: "Die Unterschiede sind einfach riesig."#w1#

"Auf eine Runde gesehen reden wir in Abu Dhabi von 35 Sekunden. Die Formel 1 ist schneller, der Kurs an sich passt aber auch sehr gut zu GT-Autos", findet Grosjean, der den Yas Marina Circuit seit dem Wochenende aus beiden Perspektiven kennt. "Über die Kerbs kannst du mit einem GT eine gute Geschwindigkeit aufbauen. Vielleicht sind diese Randsteine etwas zu langsam für ein Formel-1-Auto."

Motivationsprobleme kennt Grosjean jedenfalls nicht - obwohl er im Winter kein Cockpit in der "Königsklasse" finden konnte. "Gib mir ein GT-Auto oder einen Formel 1 - ich will gewinnen. Das ist ein Teil von mir, denn ich bin halt auf Wettbewerb getrimmt", meint der Matech-Fahrer und fügt hinzu: "Ich halte die GT1-WM für eine gute Rennserie. Du kannst hier schlichtweg prima überholen."


Fotos: FIA-GT1-WM in Abu Dhabi


"Es gibt außerdem gewisse Unterschiede zwischen den Autos: Ein Fahrzeug ist in diesem Bereich besser, andere Autos sind in jenen Bereichen stärker. Unterm Strich hatten wir jedenfalls zwei sehr aufregende Rennen - und das ist genau das, was wir für die Show und für die Meisterschaft brauchen", erklärt der 24-Jährige, dessen Teamkollegin in Abu Dhabi einen heftigen Unfall erlitt.

Natacha Gachnang befindet sich allerdings bereits auf dem Weg der Besserung: "Sie hat schon Witze über den Zwischenfall gemacht. Mental ist sie in bester Verfassung", sagt Grosjean. "Wir alle wissen, dass man nicht alles kontrollieren kann. Leider ist das ein Teil des Rennens. Uns ist klar, dass wir einen riskanten Job haben. Sie wird schon bald wieder zurück sein - nur besser, wie ich vermute."

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