• 12.02.2009 11:18

  • von Stefan Ziegler

Windsor: USF1-Team erfährt "überwältigende Resonanz"

Der neue USF1-Rennstall will schon bald seine Formel-1-Pläne offenlegen, erhält aber schon jetzt große Rückendeckung von Fans und Industrie

(Motorsport-Total.com) - Wie 'Motorsport-Total.com' in der vergangenen Woche weltexklusiv enthüllte, planen Ken Anderson und Peter Windsor mit einem US-amerikanischen Team den Einstieg in die Formel 1. Wenige Tage nach der Veröffentlichung dieser Nachricht ist allerdings noch nicht viel Konkretes bekannt, kam 'Motorsport-Total.com' doch einer Ankündigung des Teams um einige Wochen zuvor. Peter Windsor, einer der beiden Väter hinter dem ehrgeizigen Projekt, darf sich dennoch über große Zustimmung freuen.

Titel-Bild zur News: Peter Windsor

Peter Windsor ist begeistert von der Rückendeckung, die das USF1-Team erhält

"Ken Anderson und ich haben schon seit vier Jahren die Möglichkeiten ausgelotet, einen Formel-1-Wagen in den USA zu designen und zu bauen", sagte der ehemalige Teammanager von Ferrari und Williams gegenüber 'Speedtv.com'. "Die große Überraschung ist dabei also vielmehr, dass wir es so lange geheim halten konnten. Das ist in der vergangenen Woche an die Öffentlichkeit gelangt, aber die richtige Ankündigung wird wahrscheinlich am 24. Februar via 'Speed TV' erfolgen."#w1#

"Seitdem die Nachricht im Umlauf ist, haben wir eine überwältigende Resonanz erfahren", berichtete Windsor nicht ohne Stolz. "Wir reden hier von Millionen von Fans sowie von Leuten aus der Industrie und den Medien. Natürlich wird es dabei auch die üblichen Zyniker geben. Momentan sieht es allerdings so aus, als stünden zehn Leute gegen uns und zehn Millionen auf unserer Seite."

Interessant dabei ist, dass der Einstieg in die Formel 1 ausgerechnet in einer schwierigen Wirtschaftslage erfolgen soll - doch das bereitet Windsor und seiner Mannschaft nur wenig Kopfzerbrechen: "Es ist logischerweise nicht gerade einfach, in der Rezession Geld aufzutreiben. Aber dabei geht es doch eigentlich nur darum, sich den veränderten Rahmenbedingungen anzupassen und die Grenzen neu abzustecken."

"Und genau das werden wir mit USF1 tun und das gleiche macht die FIA mit den Formel-1-Regeln", meinte Windsor und verwies auf den strikten Sparkurs der Formel 1, womit die Budgets der Teams wieder auf ein Normalmaß zusammengeschrumpft werden sollen. "Wir wissen sehr wohl, dass wir uns hauptsächlich auf der Entertainment-Bühne bewegen. Daher werden das alle Elemente von USF1 entsprechend reflektieren."