• 21.04.2013 17:27

  • von Fabian Hust

Williams verpasst in Manama knapp Punkte

Wie erwartet war der Williams in Bahrain im Rennen stärker als im Qualifying - Maldonado als Elfter ins Ziel

(Motorsport-Total.com) - Das Williams-Team präsentierte sich beim Großen Preis von Bahrain konkurrenzfähiger als in der Qualifikation am Samstag, dennoch zeigte sich der britische Rennstall nicht zufrieden, schließlich beendete Pastor Maldonado das Rennen als Elfter knapp außerhalb der Punkte. Teamkollege Valtteri Bottas sah die Zielflagge auf Platz 14.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado wäre um ein Haar noch in die WM-Punkte gefahren Zoom

"Wenn man die Probleme bedenkt, die wir hatten, so haben wir heute meiner Meinung nach 100 Prozent aus dem Auto herausgeholt", so Maldonado. "Wir haben heute alles aneinandergefügt, haben als Team gut gearbeitet und mit den Reifen gehaushaltet, und der elfte Platz war das Maximum, das wir erreichen konnten. Wir freuen uns wirklich auf das kommende Rennen, wo wir einen Schritt nach vorn sehen sollten. Wir müssen zusammenhalten und positiv bleiben. Es ist eine schwierige Zeit, aber es sind noch viele Rennen zu fahren."

"Das Rennen wurde heute wirklich durch die Hinterreifen dominiert", so Bottas. "In den ersten bei Rennabschnitten kämpfte ich mit einer Menge Autos, es war aus diesem Grund schwierig, auf die Reifen zu achten und mit der Geschwindigkeit hauszuhalten. Die letzten beiden Abschnitte waren besser, denn ich hatte vor mir freie Bahn und schaffte es, Boden auf die Autos vorne gutzumachen. Wir müssen nun weiter arbeiten und ein paar Updates bekommen, die uns in den kommenden Rennen helfen."

"Nachdem wir unsere Geschwindigkeit am Freitag sahen, erwarteten wir im Rennen eine bessere Leistung als wir diese im Qualifying gezeigt haben, und das ist heute auch passiert", so Mike Coughlan, Technischer Direktor. "Wir planten mit beiden Autos drei Boxenstopps, und unsere Strategie funktionierte so, wie erhofft."


Fotos: Williams, Großer Preis von Bahrain


"Wir hätten es beinahe in die Punkte geschafft, und auch wenn ein paar Autos vor uns Probleme hatten, machten wir bis zur karierten Flagge Druck. Beide Autos hätten am Ende wohl gegeneinander gekämpft, aber Valtteri verlor aufgrund eines Problems bei seinen Boxenstopps Zeit. Wir müssen nun weiterhin die Leistung des Autos für die kommenden Rennen verbessern."

"Während es kein absolut befriedigendes Ergebnis sein kann, außerhalb der Punkte ins Ziel zu kommen, können wir positiv darüber gestimmt sein, dass wir mit dem Mittelfeld kämpfen, um in die Top 10 zu kommen", so Laurent Debout von Renault. "Pastor fuhr ein kontrolliertes Rennen und lag knapp außerhalb der Punkte, also müssen wir diesen Schwung in die kommenden Rennen mitnehmen. Mit der Zeit können wir dorthin zurückkehren, wo wir sein wollen, und Rennen fahren sollten."