• 08.12.2009 13:34

  • von Stefan Ziegler

Whitmarsh: Nationalität ist kein Kriterium

Dass McLaren im neuen Jahr mit zwei britischen Rennfahrern an den Start geht, ist laut Martin Whitmarsh nur Zufall: "Haben die Besten gewählt"

(Motorsport-Total.com) - Für die britischen Formel-1-Fans hält die neue Rennsaison einen echten Leckerbissen bereit: McLaren startet im kommenden Jahr mit den Weltmeistern von 2008 und 2009 und somit mit einem britischen Fahrergespann, das sich gegenseitig zu neuen Höchstleistungen antreiben soll. Teamchef Martin Whitmarsh hält Lewis Hamilton und Jenson Button nämlich für die Besten ihrer Zunft.

Titel-Bild zur News: Martin Whitmarsh (Teamchef)

Martin Whitmarsh will die Besten und fährt mit Lewis Hamilton und Jenson Button

"Wir sind sehr stolz darauf, zwei britische Weltmeister bei uns im Team zu haben, verkaufen unseren Rennstall aber nicht als britisches 'Superteam'", wird Whitmarsh von 'Formula1.com' zitiert. "Es macht uns stolz, Großbritannien zu repräsentieren, doch wir haben schon immer Piloten anderer Nationalitäten unterstützt. Wir haben die besten verfügbaren Fahrer gewählt, die beide nun einmal Briten sind."#w1#

"Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir ein sehr solides und verantwortungsbewusstes Duo am Start haben werden", meint der McLaren-Teamchef und fügt an: "Wir haben unsere beiden Fahrer aufgrund ihrer Leistung ausgewählt, nicht aufgrund ihrer Nationalität. Ich bin mir sicher, dass Mercedes genau die gleichen Kriterien ansetzt, wenn sie ihre Fahrerentscheidung treffen", sagt Whitmarsh.

Das Werksteam der Silberpfeile setzt im kommenden Jahr auf Nico Rosberg - das zweite Cockpit neben dem deutschen Rennfahrer ist hingegen noch vakant. Der frühere BMW Sauber F1 Team Pilot Nick Heidfeld wird genauso mit dem neuen Rennstall in Verbindung gebracht wie Rekordchampion Michael Schumacher - beide würden das Fahrerduo zu einem komplett deutschen Aufgebot machen.

Ein Marketinggag? Whitmarsh: "Die Formel 1 ist zu groß und zu international, als dass man bei der Auswahl seiner Piloten die Nationalität in den Vordergrund stellen könnte. Das mag manchmal vielleicht eine Hilfe sein. Ich denke aber doch, dass wir unsere Fahrer niemals wegen ihrer Nationalität engagiert haben, sondern schlichtweg aus dem Grund, weil wir sie für die Schnellsten hielten."

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