Whitmarsh: Fahrerverkündung demnächst

(Motorsport-Total.com) - McLaren zeigte am Freitag in Abu Dhabi einen hohen Top-Speed und machte sich Hoffnungen auf solide Startplätze in den Top 10. Nach dem Qualifying herrschte im Lager der Chrompfeile allerdings Enttäuschung. Jenson Button kämpfte mit starkem Untersteuern und blieb in Q2 als 13. hängen. Sergio Perez schaffte den Einzug ins Q3 und belegte Startplatz neun. Zufriedenheit sieht anders aus. "Es war etwas überraschend, dass es im Qualifying nicht funktioniert hat. Trotzdem bin ich mit den Fortschritten an diesem Wochenende insgesamt zufrieden."

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Martin Whitmarsh findet lobende Worte für Sergio Perez Zoom

"Es hat Spaß gemacht das Auto zu fahren", findet Button zumindest über die drei Freien Trainings. Deshalb ist er überzeugt: "Wir haben in den vergangenen Rennen Fortschritte gemacht. Man kann jetzt mit dem Auto besser arbeiten, obwohl es natürlich noch einige Einschränkungen gibt. Natürlich gewinnen wir Erfahrung und werden einige Dinge für das nächste Rennen verändern. Ich glaube, dass wir in diesen drei Rennen noch einige gute Ergebnisse holen können."

"Die nächsten zwei Strecken sind ähnlich wie hier und Indien. Ein Podestplatz ist aber noch lange entfernt, aber ich glaube, dass es nach Indien möglicher geworden ist. Es ist schön, wenn man die Saison auf einem relativen Hoch beendet und konstante Ergebnisse holt." Auch Perez ist der Meinung, dass McLaren im Qualifying Potenzial verschenkt hat. "Wir hatten heute eine gute Chance im Qualifying und ich bin etwas enttäuscht, dass ich in Q3 nicht das Maximum aus meiner Runde herausgeholt habe."

"Im ersten Sektor habe ich einige Zehntelsekunden verloren. Dann wurde die gelbe Flagge gezeigt, wodurch ich noch mehr Zeit verloren habe", berichtet der Mexikaner. "Mit meiner Zeit von Q2 würde ich auf Startplatz sieben stehen. Es fehlten nur einige Hundertstelsekunden auf Platz sieben. Es wäre möglich gewesen, weshalb ich etwas enttäuscht war. Die Performance des Autos war heute gut. Ich bin zuversichtlich, dass ich morgen viele Punkte holen kann."

Während Button im kommenden Jahr bei McLaren bleiben wird, ist die Vertragsverlängerung von Perez noch offen. Teamchef Martin Whitmarsh lässt sich in Abu Dhabi aber nicht in die Karten blicken: "Da unser Auto in diesem Jahr nicht schnell genug ist, gibt es oft ein teaminternes Rennen. Das führt uns sicher zu der Frage, wann wir die Fahrer für die kommende Saison bekanntgeben. Die Antwort ist, dass es demnächst passieren wird."

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Die Anzeichen für einen Verbleib von Sergio Perez verdichten sich Zoom

Zudem endet am Jahresende die Partnerschaft mit Sponsor Vodafone. Whitmarsh betont, dass die Verkündung des zweiten Fahrers und des neuen Hauptsponsors nicht miteinander zusammenhängen und auch nicht zum gleichen Zeitpunkt verkündet werden. Zudem findet Whitmarsh lobende Worte für Perez: "Sergio ist am vergangenen Wochenende ein großartiges Rennen gefahren. Heute hatte er Pech. Ich bin überzeugt, dass er morgen eine fantastische Leistung zeigen wird."

Die größte Baustelle bleibt der Wagen. McLaren unternimmt alles, damit sich eine schlechte Saison wie 2013 nicht wiederholen wird. "Wir haben Fortschritte geschafft", stimmt Whitmarsh Button zu. "Wir sind aber etwas enttäuscht, denn vor dem Qualifying hatte Jenson einen starken Vormittag und Checo war in Q2 gut unterwegs. Q3 war dann etwas frustrierend. Wir haben Fortschritte geschafft und sind etwas näher."

"Gestern hat man eine gute Pace beim Longrun gesehen. Wir sollten im Rennen einige Autos überholen können. Vor dem Qualifying hatten wir uns allerdings schon erwartet, dass wir etwas weiter vorne dabei sein würden. Das waren wir nicht. Wir werden aber morgen im Rennen kämpfen."

Der Fokus liegt schon seit einigen Monaten auf 2014. "Wir arbeiten hart und sind auf das nächste Jahr konzentriert. Wir haben an den Freitagen hart gearbeitet und ich glaube, dass wir die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Manchmal war es schwierig, aber wir haben etwas gelernt. Wir haben auch Fortschritte gemacht und sind zuversichtlich, dass wir zur alten Form zurückfinden", versucht Whitmarsh Optimismus zu verbreiten.