• 05.10.2013 13:52

  • von Dieter Rencken & Roman Wittemeier

Whitmarsh: Bahrain-Testfahrten gehen in Ordnung

McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh sieht die Wintertests 2014 in Bahrain positiv: Bedingungen stabil - Rennkalender als große Herausforderung

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 wird sich zu Beginn des kommenden Jahres in Spanien und Bahrain auf die Saison 2014 vorbereiten. Am aktuellen Südkorea-Wochenende einigte man sich auf folgenden Plan: Ende Januar vier Tage in Jerez, ab Mitte Februar zweimal vier Tage in Manama. Die Entscheidung ist nicht gänzlich unumstritten. Die Reise in den Nahen Osten kostet Geld, außerdem wirkt die anhaltend instabile politische Situation in Bahrain nicht auf jeden sonderlich einladend.

Titel-Bild zur News: Martin Whitmarsh

Martin Whitmarsh ist mit dem Tesfahrplan 2014 einverstanden Zoom

"Das haben alle Teams gemeinsam so getragen. Wir waren uns einig, dass Bahrain eine gute Teststrecke ist. Es ist uns allen wichtig, dass wir die Wintertests bei guten und stabilen Bedingungen durchführen können. So wie ich das sehe, sind alle Teams mit dieser Entscheidung zufrieden", erklärt McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh. "Wir wollten zwischen den Tests eine Pause haben, damit die Motorenhersteller nach den Probefahrten im Januar die Gelegenheit bekommen, auf etwaige Probleme reagieren zu können."

"Von Pirelli gab es den klaren Wunsch, die Wintertests bei wärmeren Temperaturen zu fahren. Da ist der Mittlere Osten eine naheliegende Wahl. In Bahrain gibt es ein gutes Gemisch unterschiedlicher Kurven. Es ist eine gute Anlage für Tests. Auch Abu Dhabi hatte man in Betracht gezogen, aber letztlich waren alle der Meinung, dass Bahrain für unsere Zwecke die bessere Strecke ist", sagt der Brite, für dessen Team die Reise nach Manama locker zu machen ist.

Größer sind die McLaren-Sorgen beim Blick auf den Rennkalender 2014, der in der vergangenen Woche vom Motorsport-Weltrat der FIA abgesegnet wurde. "Das ist eine Herausforderung. Bernie muss einen Plan erstellen. Da gibt es Interessen, es gibt Leute, die gewisse vertragliche Zusagen haben - und vielleicht auch welche, die versprochenes Geld nicht rechtzeitig zahlen. Logistisch wird das eine schwierige Angelegenheit. Wir beschäftigen uns derzeit intensiv damit. Kann sein, dass sich noch etwas ändert", so Whitmarsh mit Blick auf den 22 Rennen umfassenden Kalender.

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