Webber: Reifen sollten 2012 keine Probleme machen

Mark Webber hatte 2011 Umstellungsprobleme auf die Pirelli-Reifen - Mit der neuen Generation für 2012 hat sich der Australier sofort wohl gefühlt

(Motorsport-Total.com) - Die größte Änderung für die Saison 2011 waren die Pirelli-Reifen. Die Teams und speziell die Fahrer mussten erst lernen, wie sie am besten mit den neuen Konstruktionen und Mischungen umgehen. Einige hatten damit mehr Probleme, andere weniger. Bei Red Bull kam Sebastian Vettel sofort mit dem schwarzen Gold klar. Vom ersten Saisonrennen an nutzte der Deutsche die Reifen im Qualifying und im Rennen perfekt. Sein Teamkollege Mark Webber hatte mehr zu kämpfen. Während Vettel vorne weg fuhr, musste sich Webber im Verfolgerfeld durchsetzen.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Es dauerte eine Zeit bis Mark Webber die Pirelli-Reifen optimal nutzen konnte

In den ersten sechs Rennen stand Webber "nur" zwei Mal auf dem Podium. Vettel gewann fünf dieser Rennen und wurde einmal Zweiter. "Langsam musste ich weniger Boxenstopps absolvieren. Das war eine große Sache", blickt Webber gegenüber 'ESPN' zurück. "Da ich mehr Stopps machen musste, war ich in viele Zweikämpfe verwickelt. Deshalb war es bei mir riskanter. Mit Fortdauer der Saison war ich dann immer mehr mit der gleichen Strategie wie alle anderen unterwegs. Das machte es für mich einfacher."

Webber kam mit den Reifen schließlich immer besser klar. Das zeigte sich auch an den Resultaten. "Die größte Sache war, dass die Teams und Fahrer verstanden, wie die Reifen funktionieren. Das war eine große Lernkurve. Das zeigte sich auch im Rennverlauf, denn es wurde gegen Jahresende ruhiger, weil jeder - wenn auch nicht komplett - die Reifen beherrschte", meint Webber. Ferrari hatte mit den härteren Mischungen bis zum Saisonfinale Probleme.


Fotos: Red Bull Homerun


Für das kommende Jahr passt Pirelli die Reifen im Detail an. Es sollte aber keine Probleme geben, weil die neue Reifengeneration bereits an den Freitag in Abu Dhabi und Brasilien zum Einsatz kam und sich die Fahrer ein Bild davon machen konnten. "Pirelli hat einen guten Job gemacht und die Reifen für 2012 zu den letzten Rennen gebracht", lobt der Australier. "Als ich mit diesen Reifen gefahren bin, fühlte ich mich sofort daheim."

"Das war für mich und das Team ermutigend." Generell ist der Routinier mit seinen Fortschritten über die Saison zufrieden. Daraus zieht der 35-Jährige Zuversicht für 2012. "In vielen Dingen war es für das kommende Jahr eine steile Lernkurve. Das Team und ich haben uns um kleine Details gekümmert, die speziell am Samstag einen großen Unterschied ausmachen." Damit spricht Webber das Qualifying an, in dem Vettel in den letzten 19 Rennen fast unantastbar war.

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