• 13.01.2011 13:34

  • von Roman Wittemeier

Virgin: Doppelte Rechenleistung von CSC

Die CFD-Prozesse und Simulationen bei Virgin werden weiter beschleunigt - Erweiterte Partnerschaft mit CSC bringt doppelte Rechenleistung für Nick Wirth

(Motorsport-Total.com) - Obwohl das Debütjahr für Virgin nur wenige Glanzlichter brachte, hält das britische Team um Designer Nick Wirth am CFD-Ansatz fest. Der Brite wird auch den neuen Boliden mit Hilfe von elektronischen Tools entwickeln, einzig zur Überprüfung der errechneten Ergebnisse sind rund zwei Tage im Windkanal eingeplant. Um die Prozesse weiter zu beschleunigen, hat Virgin die Partnerschaft mit IT-Anbieter CSC erweitert.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Schnellere Computer sollen letztlich den Virgin-Boliden schneller machen

Der neue Vertrag läuft "2011 und darüber hinaus", heißt es vom Team. Ziel der intensiveren Zusammenarbeit ist es, die Rechenleistung der CFD- und Simulationssysteme im Technikzentrum in Dinnington zu verdoppeln. Als Teil des erweiterten Deals bekommt CSC mehr Präsenz auf den Autos, der Teamkleidung, den Transportern, in den Boxen sowie bei allen Merchandisingartikeln.

"Dies alles wird sich direkt auf die Design- und Entwicklungsgeschwindigkeit unseres Rennwagens auswirken", sagt Virgin-Geschäftsführer Graeme Lowdon. "Vor 12 Monaten haben wir mit dem Nachweis begonnen, dass man heutzutage mit elektronischen Mitteln ein konkurrenzfähiges Auto bauen kann. Unsere Möglichkeiten werden nun noch besser, sodass wir zuversichtlich auf unsere langfristige Planung schauen können."

"Der CFD-Ansatz beim Formel-1-Team Marussia-Virgin gibt uns die Gelegenheit, ein Teil der Geschichte zu sein", sagt Andy Williams, Großbritannien-Boss von CSC. "Wir stellen dar, wie sich Technologie als Businessmodell etablieren kann - eine Idee, die auch die Ziele von unserem Unternehmen unterstreicht. Wir freuen uns, dass wir ein junges Team mit großen Ambitionen für die Zukunft unterstützen dürfen."