• 11.04.2013 11:35

Vettel zeigt keine Reue: "Mark hat es nicht verdient"

Drei Wochen nach der Stallorder-Kontroverse von Malaysia findet Sebastian Vettel, dass sich Mark Webber ohnehin keine Unterstützung verdient hat

(Motorsport-Total.com/SID) - Weltmeister Sebastian Vettel zeigt in der Stallorder-Affäre bei Red Bull keine Reue und legt im Kleinkrieg mit seinem Teamkollegen Mark Webber nach: "Ich habe den Funkspruch nicht verstanden. Hätte ich ihn verstanden, hätte ich darüber nachgedacht, die Positionen zu halten. Aber ich hätte wohl wieder so gehandelt, weil Mark es wegen Vorkommnissen in der Vergangenheit nicht verdient hat, dass ich als Zweiter durch das Ziel fahre. Ich habe nie Unterstützung von ihm bekommen", so der Heppenheimer vor dem Grand Prix von China.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel zeigt nicht mehr so viel Reue wie noch in Malaysia Zoom

Damit spielt Vettel unter anderem auf das Formel-1-Saisonfinale im vergangenen Jahr in Brasilien an, als ihn ein Manöver Webbers fast den WM-Titel gekostet hätte. "Fakt ist: Ich fahre Rennen, war schneller als er und habe ihn überholt", erklärt Vettel. "Ich entschuldige mich nicht dafür, das Rennen gewonnen zu haben. Ich sehe mich nicht als 'Bad Boy'." Ihr Verhältnis beschreibt Vettel als "professionelle Beziehung, aber ohne Vertrauen".

Vettel hatte beim letzten Rennen in Malaysia eine Teamorder missachtet und war an dem in Führung liegenden Webber vorbeigezogen. Red Bull hatte unter der Woche verkündet, in Zukunft wegen der Vorfälle auf eine Stallorder zu verzichten und Vettels Aktion damit quasi eine Absolution erteilt.

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