• 08.01.2010 12:22

  • von Stefan Ziegler

US F1 plant Rollout in Amerika

Das neue US F1-Team wird die ersten Testkilometer in den Vereinigten Staaten zurücklegen - Auflösung der Fahrerfrage steht nun unmittelbar bevor

(Motorsport-Total.com) - "Made in America" - und dort soll auch getestet werden: Noch bevor sich das neue US F1-Team in Europa der Formel-1-Konkurrenz stellt, wird der US-amerikanische Rennstall einige Probeläufe in Alabama absolvieren. Wie Sportdirektor Peter Windsor nun verkündete, wird US F1 seine ersten Testkilometer im Barber Motorsport Park zurücklegen - und zwar schon Anfang Februar 2010.

Titel-Bild zur News: USF1-Logo

Das neue US F1-Team möchte noch im Februar erstmals auf die Teststrecke gehen

"Wir sind ein neues Team und fangen bei Null an. Aus diesem Grund werden wir den Rennwagen erstmals im Barber Motorsport Park in Alabama ausprobieren", wird Windsor von 'Formula1.com' zitiert. "Diese Strecke wurde uns von der FIA zugewiesen. Die FIA hat uns das erlaubt, weil wir unsere Basis nicht in Europa haben. Das ist fantastisch", findet der Sportdirektor des US F1-Teams.#w1#

"Wir sind das einzige Team, das eine Teststrecke außerhalb von Europa hat. Logistisch gesehen ist es für uns also nur logisch, dass wir unser Auto Anfang Februar erstmals in den Vereinigten Staaten fahren lassen", so Windsor. "Dort dürfen wir drei Sessions durchführen. Anschließend werden wir das Fahrzeug nach Spanien verschiffen und dort noch einmal testen, ehe wir nach Bahrain fliegen."

Bleibt nur noch die Frage, wer beim Streckendebüt des neuen Fahrzeugs am Lenkrad dreht. Windsor: "Wir stehen kurz davor, unsere Fahrer bekannt zu geben. Wir haben uns im Verlauf der vergangenen Monate mit einigen großartigen Rennfahrern unterhalten. Eine Wahl zu treffen ist sehr schwierig, denn es sind wirklich sehr viele gute Piloten verfügbar", gibt der frühere Journalist zu Protokoll.

"Knifflig ist eben, nur zwei von den zehn verfügbaren Fahrern auszuwählen. Das ist eine schwierige Aufgabe und ich hasse es, das zu tun", sagt Windsor und fügt abschließend an: "Unsere Deals sind noch nicht unterschrieben, doch wir stehen kurz vor einer Bekanntgabe." Schenkt man den jüngsten Spekulationen Glauben, so dürfte zumindest José María López gute Chancen bei US F1 haben...