Toro Rosso: Vergne mit Punkt - Ricciardo im Kiesbett

(Motorsport-Total.com) - Während sich Jean-Eric Vergne beim Großen Preis von Malaysia als Zehnter den letzten WM-Punkt sicherte, hatte Daniel Ricciardo bereits vor dem Rennen Pech. Er rutschte in der Einführungsrunde auf regennasser Strecke von der Piste und beschädigte sich den Unterboden. Kurz vor Ende des Rennens musste man den Australier dann mit einem Problem am Auspuff aus dem Rennen holen.

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Daniel Ricciardo rutschte schon vor dem Start ins Kiesbett Zoom

"Es ist gut, in den Punkten ins Ziel zu kommen", so Vergne. "Es ist jedoch schade, dass uns ein Fehler in den Boxen so viel Zeit gekostet hat, denn ich hätte noch besser abschneiden können. Alles in allem fühle ich mich also eher frustriert. Ich werde die Punkte jedoch dankbar annehmen."

"Nach den ersten beiden Rennen haben wir nun eine kurze Pause, bevor wir wieder ein Rennen fahren, und wir müssen diese Zeit nutzen, um uns genau anzuschauen, wie zuletzt unsere Leistung war, und wo wir uns verbessern können."

Vergne: "Jede Menge Raum für Verbesserungen"

"Denn es gibt sicherlich jede Menge Raum für Verbesserungen, denn in diesen beiden Rennen haben wir Chancen ausgelassen. Auf der positiven Seite verfügte ich heute einmal mehr im Rennen über eine gute Geschwindigkeit, als wir die Probleme erst einmal in den Griff bekommen hatten. Ich schaffte es dabei, jede Menge Plätze gutzumachen."

"Ich beeinträchtigte mein Rennen schon, da war ich noch nicht einmal gestartet", so Ricciardo. "Die Bedingungen waren sehr rutschig, ich rutschte in Kurve drei mit Aquaplaning von der Strecke. Ich konnte weiterfahren, aber ich bin ziemlich schnell durch das Kiesbett gefahren und beschädigte mir dabei den Unterboden. Das hat womöglich bei meinem Problem am Ende eine Rolle gespielt."

"Mir gelang ein ordentlicher Start und ich machte ein paar Plätze gut. Mit den ersten paar Runden war ich sehr zufrieden. Aber ich verfügte nicht über die Geschwindigkeit, um die beiden Lotus hinter mir zu halten und in den Top 10 zu bleiben, selbst obwohl der Wechsel auf die Trockenreifen zum richtigen Zeitpunkt kam. Wie ich schon sagte, ich glaube, dass die Beschädigung in der Eröffnungsrunde meine Leistung das gesamte Rennen über beeinträchtigt hat."

Toro Rosso muss vor allem im Qualifying zulegen

"Dies war ein ereignisreiches Rennen, in dem das Feld auf Intermediates startete", so Teamchef Franz Tost. "Mit beiden Autos haben wir unseren Wechsel auf Slicks gut gezeitet, und Daniel machte sofort ein paar Positionen gut. Der Kampf im Mittelfeld war sehr hart, und wir hatten ein Auto an der Spitze, Daniel, und eines am Ende dieser Gruppe, Jev."

"Unglücklicherweise kam Jev beim Boxenstopp nur sehr schlecht vom Fleck, und er kollidierte mit einem Caterham, was uns eine Menge Zeit gekostet hat, da wir ihn zurückziehen mussten, um eine neue Nase aufzuziehen. Die Stewards bestraften uns für gefährliches Loslassen beim Boxenstopp, und wir stimmen ihrer Entscheidung zu."

"Danach leistete Jev gute Arbeit und kämpfte sich zurück, kam vor dieser Mittelfeldgruppe in die Punkte, was auf einer trockenen Strecke eine großartige Leistung ist. Die Tatsache, dass unsere Geschwindigkeit im Rennen befriedigend war, war der positivste Punkt des Rennens."

"Daniel flog in der Runde auf die Startaufstellung von der Strecke und fuhr das Rennen mit einem beschädigten Unterboden. Wenn man dies in Betracht zieht, und wie dies sein Auto beeinträchtigte, war seine Leistung unter diesen Bedingungen ebenfalls positiv."

"Unglücklicherweise hatten wir in der Schlussphase an seinem Auto ein Problem mit dem Auspuff und entschieden uns dazu, dass es das Beste ist, ihn an die Box zu holen."

"Generell gesprochen war unsere Leistung im Rennen gut, wir sind im Qualifying jedoch zu langsam. Wir müssen einen Weg finden, um uns am Samstagnachmittag zu verbessern, sodass wir uns am Sonntag für den Start in eine bessere Position bringen können."