Taffin: Zwischen Vollgas und Fahrbarkeit

Der Kurs in Yeongam fordert von den Motoren sowohl Spitzenleistung als auch eine gute Fahrbarkeit - Remi Taffin analysiert den Kurs in Südkorea

(Motorsport-Total.com) - Der Kurs in Südkorea stellt Motorenlieferant Renault vor eine nicht allzu schwere Aufgabe. Mit Siegen auf Hochgeschwindigkeitskursen wie Monza oder Spa-Francorchamps hat man bewiesen, dass man mit langen Geraden keine Probleme hat. "Die Anforderungen an die Motoren sind auf dem Kurs in Südkorea durchschnittlich", fasst Remi Taffin zusammen.

Titel-Bild zur News: Renault-Motor

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"Im ersten Sektor gibt es drei lange Geraden, die durch scharfe Haarnadelkurven oder nach außen hängende langsame Kurven miteinander verbunden sind. Da dadurch ein großer Teil mit Vollgas gefahren wird, arbeiten wir an einer guten Höchstgeschwindigkeit", schildert der Einsatzleiter der Franzosen.

"Auch die Motorbremse und die Traktion in Kurve eins und drei sind wichtig. Dort kann sehr viel Zeit gewonnen werden, wenn man am Ausgang ein gutes Ansprechverhalten hat und viel Geschwindigkeit mit auf die folgende Gerade mitnehmen kann", erklärt Taffin und fügt hinzu: "Eine gute Abstimmung des siebten Gangs ist für eine optimale Beschleunigung ebenfalls entscheidend."

"Hinsichtlich der Anforderungen an den Motor ist diese Sektion nicht besonders anspruchsvoll, auch wenn die zweite Gerade zwischen Kurve zwei und Kurve drei länger als ein Kilometer ist", analysiert er. "Im zweiten Teil der Strecke müssen wir uns darauf konzentrieren, in den langsamen und mittelschnellen Kurven eine gute Fahrbarkeit zu gewährleisten."