• 07.09.2007 17:17

  • von Marco Helgert

Spyker nur mit dem ersten Schritt

Schon am Freitag waren Adrian Sutil und Sakon Yamamoto deutlich schneller als bisher unterwegs, doch noch habe man nicht alles ausgereizt

(Motorsport-Total.com) - Die bisher gezeigten Leistungen des neuen B-Modells des Spyker-Bolidens sind durchaus viel versprechend. Vorbei waren die Zeiten in den Freien Trainings, in denen die Fahrer in Orange auf die letzten Plätze abonniert waren. Zwar sprang man in Monza nun nicht direkt in das Mittelfeld hinein, doch Adrian Sutil war in beiden Sitzungen 19. und direkt an den Fahrern vor ihm dran. Auch Sakon Yamamoto war weitaus schneller unterwegs als bisher.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil mochte das Verhalten über die Kerbs noch nicht

"Wir hatten für heute ein umfangreiches Programm, aber zu Beginn der zweiten Sitzung hatten wir leider ein Getriebeproblem, was den Plan etwas zusammenstrich", so Sutil. "Immerhin konnten wir mit dem weicheren Reifen noch einen Longrun absolvieren, das war wichtig. Am Morgen lief es etwas besser, doch am Nachmittag war die Luft so heiß, dass wir auf der Gerade langsamer waren und unsere Zeit nicht mehr verbessern konnten."#w1#

Ziemlich genau vier Zehntelsekunden verloren beide Spyker-Piloten vom Morgen auf den Nachmittag, waren mit diesem Schicksal aber nicht allein. Knapp die Hälfte des Feldes war am Morgen schneller unterwegs. "Wir können noch mehr aus dem Auto herausholen", so Sutil weiter. "Mit dem Verhalten über die Randsteine bin ich noch nicht so zufrieden. Da ist es etwas nervös. Wenn wir über Nacht gut arbeiten, können wir noch mehr finden."

"Heute begann der erste Rennwochenendeinsatz des B-Modells nach den Tests in der Vorwoche, und wir setzten unser Programm von da fort", erklärte Yamamoto. "Ich machte die normalen Fortschritte, probierte beide Reifen und die Setups für Qualifying und Rennen. Ich konnte recht viel fahren und mich gut auf morgen vorbereiten."

"Insgesamt war es ein produktiver Tag mit dem neuen Auto", so Cheftechnologe Mike Gascoyne. "Bei Adrians Auto gab es ein Getriebeproblem, das ihn etwas aufhielt, aber abgesehen davon hatten wir keine richtigen Probleme. Was die Leistung angeht, so sind wir nah an der Gruppe vor uns dran und lernen ständig über das neue Auto hinzu. Ich glaube, da kommt noch mehr!".