Smedley räumt auf: Williams besser aufgestellt

(Motorsport-Total.com) - Über eine Minute lang musste Felipe Massa beim Grand Prix von China dabei zusehen, wie sein Reifenwechsel komplett schief ging und ihm dabei ein möglicher WM-Punkt nach dem anderen aus den Händen glitt. Der Fehler, der Williams bei diesem Boxenstopp unterlaufen ist, soll nun aber ausgemerzt sein. Auslöser für das Vertrauen des Teams in seine zukünftige Arbeit ist der neue Chefingenieur Rob Smedley. Die Stellvertretende Teamchefin Claire Williams schwärmt jedenfalls in den höchsten Tönen.

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Rob Smedley weiß wo es lang geht - bei Williams sorgt er für eine gute Organisation Zoom

Auch der Tochter von Teamchef Frank Williams ist der Vorfall von Schanghai regelrecht peinlich, durch den neuen Mann am Kommandostand schöpft sie jedoch Hoffnung. "Rob Smedley ist ein beeindruckender Mann und unter seiner Aufsicht, wird so etwas nicht wieder vorkommen", sagt sie vor dem Grand Prix in Spanien.

Smedley, der zuvor als Renningenieur von Massa bei Ferrari gearbeitet hat, ist seit dem Rennen in Bahrain für Williams verantwortlich. Zuvor klang oft durch, in dem Team mangele es an Organisation. "Wenn man schon so viele Jahre im Rennsport unterwegs ist, übersieht man manchmal einen Schritt im Verfahren", so Claire Williams. "Das kann jedem einmal passieren, es war ein menschlicher Fehler. Leider hat es uns auch viele Punkte gekostet und Felipe musste darunter leiden."

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Das Desaster von China: Große Probleme beim Boxenstopp von Felipe Massa Zoom

Die 37-Jährige weiß jedoch auch, wie man mit solchen Missgeschicken umzugehen hat: "Wie bei jeder ähnlichen Situation, die bei Williams vorkommt, analysieren wir hinterher, was schief gegangen ist, und leiten danach strenge Maßnahmen ein. Genau das haben wir jetzt auch getan. Es war ein recht simpler Fehler, der uns unterlaufen ist und der war auch ziemlich einfach zu korrigieren."

Die nötigen Schritte zur Behebung des Problems hat laut Williams Smedley selbst eingeleitet: "Rob arbeitet an verschiedenen Abläufen, um sicherzustellen, dass so etwas nicht wieder vorkommt. Er stellt sicher, dass wir gut aufgestellt sind, und organisiert alles, was auf der Strecke vor sich geht. Alles, woran man denken muss, ist abgedeckt und jeder weiß, was zu seinem Aufgabenbereich gehört."

Williams ist daher dankbar, mit Smedley einen Angestellten bekommen zu haben, der sich nicht scheut, das Heft in der Organisation in die Hand zu nehmen: "Was er in den zwei Rennen, die er jetzt für das Team arbeitet, schon erreicht hat, ist wirklich beeindruckend. Es ist seine Herangehensweise, die Kombination seiner Fähigkeiten und die Art und Weise, wie er es versteht, seine Rolle einzunehmen - er verschafft sich lieber einen Überblick und verrennt sich nicht in Details, die nichts mit seiner Aufgabe zu tun haben."