Sims im McLaren: "Das hat mich umgehauen"

(Motorsport-Total.com) - Im Jahr 2008 hatte Alexander Sims den in Großbritannien sehr wichtigen Autosport-BRDC-Award für Nachwuchspiloten gewonnen, in der zurückliegenden Woche durfte er sich den zusätzlichen Lohn dafür abholen: Test im zwei Jahre alten McLaren. In Silverstone drehte der Formel-3-Pilot zwei Stints von jeweils 16 fliegenden Runden im MP4-23 und war anschließend restlos begeistert.

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Alexander Sims durfte in Silverstone erste Formel-1-Runden drehen

"Das war die beste Erfahrung meines Lebens", so der Brite. "Ich bin in meiner Karriere schon viele tolle Autos gefahren, aber der McLaren MP4-23 war etwas, das ich so noch nie erlebt hatte. Es hat mich vollkommen umgehauen. Wenn man aufs Gas steigt, oder auf die unglaublichen Bremsen, dann spürt man sofort, was man für ein unfassbares Gefährt unter dem Hintern hat."

"Als ich die Reifen auf Temperatur hatte, war ich sofort in der Lage festzustellen, was man alles mit dem Wagen anfangen kann", beschreibt Sims. "Man merkt schnell, wie das Auto reagiert und viel spät man bremsen kann, um das Beste herauszuholen." Nach einem artigen Dankeschön in Richtung McLaren fügt Sims an: "Nachdem ich diese Erfahrung machen durfte, bin ich noch schärfer auf einen zukünftigen Platz in der Formel 1."

Lob gab es von Indy Lall, dem Testteam-Chef von McLaren. "Alexander ist einer der nettesten Kerle, die man sich vorstellen kann", so der Brite. "Zweitens hat er unter den gegebenen Umständen all die Dinge geschafft, die wir von ihm erwartet hatten. Sein Feedback war präzise, daher konnten wir im Tagesverlauf sogar sehr gut an der Verbesserung der Balance arbeiten. Er hat nicht nur einen guten Job gemacht, sondern es war toll, seine Freude zu spüren. Wir wünschen ihm viel Erfolg, er wird es bestimmt weit bringen."