• 19.06.2003 19:55

  • von Marcus Kollmann

Silverstone: Montoya am dritten Testtag vor Schumacher

Nachdem zwei Tage lang ein Ferrari-Pilot die Zeitenliste angeführt hatte, fuhr am letzten Testtag Montoya die schnellste Runde

(Motorsport-Total.com) - Am letzten Tag der Testfahrten in Silverstone meinte es das Wetter wie schon an den vorangegangenen Tagen gut mit den auf der britischen Grand Prix-Strecke testenden Rennställen.

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya

Montoya beendete die Tests in Silverstone als Tagesbester

Lediglich starker Wind machte den sich bei Lufttemperaturen von maximal 19 Grad Celsius auf den Europa-Grand Prix und den Großbritannien-Grand Prix vorbereitenden Teams zu schaffen.

Für Ferrari waren mit Michael Schumacher, Rubens Barrichello und Felipe Massa erneut drei Piloten im Einsatz. Während sich die Stammpiloten im F2003-GA auf die Abstimmung des Autos und die Weiterentwicklung der Elektronik und Reifen kümmerten, widmete sich Massa erneut ausschließlich Reifentests für Bridgestone.

Mit seiner persönlichen Rundenzeit von 1:20.360 Minuten war Michael Schumacher heute über anderthalb Zehntel schneller als Rubens Barrichello, der mit insgesamt 90 absolvierten Runden aber mehr Kilometer abgespult hatte als sein deutscher Teamkollege.

In der Tageswertung sicherte sich Schumacher den zweiten Platz und musste sich nur Juan-Pablo Montoya im BMW-Williams geschlagen geben, der um 0.7 Sekunden schneller gewesen war.

Sauber-Pilot Heinz-Harald Frentzen fehlten nach insgesamt 87 Runden schon 1.8 Sekunden auf die Tagesbestzeit. Die Plätze fünf und sechs belegten die BAR-Piloten.

Jacques Villeneuve hatte wie am Vortag mit technischen Problem zu kämpfen, zeigte sich aber über den neuen Heckflügel, welchen man auf dem Nürburgring einsetzen will, erfreut.

Teamkollege Button erlebte einen unspektakulären Tag und brachte es am Ende auf 82 Runden. Lediglich die starken Seitenwinde bezeichnete der 23-jährige Pilot als störend bei der Testarbeit.

Platz 7 ging an Felipe Massa im F2002. Das Schlusslicht bildete Mark Webber im Jaguar, dem nach 71 Runden fast 3 Sekunden auf die Tagesbestzeit fehlten.