Schumacher übt Kritik an der FIA

(Motorsport-Total.com) - Ex-Weltmeister Michael Schumacher ist über die neuen Regeln, die seit 2009 in der Formel 1 gelten, nicht gerade begeistert. So hält er zum Beispiel wenig von der Hybridtechnologie KERS, für die sich die FIA so stark macht: "Sie entwickeln eine Regel, die am Anfang einen Riesenunterschied macht, aber dann lassen sie die vielen Ingenieure, die jedes Team hat, da ran. Binnen kürzester Zeit bleibt dann wenig Streuung übrig", äußerte er gegenüber 'RTL' den Verdacht, dass trotz KERS nicht mehr Überholmanöver stattfinden werden.

Titel-Bild zur News:

Die Änderung der Aerodynamik, die eine Reduktion des Anpressdrucks als Ziel hatte, geht ihm nicht weit genug: "Wir haben weniger aerodynamischen Grip und mehr mechanischen Grip. Das ist für das Überholen hilfreich, aber der Unterschied ist wahrscheinlich noch nicht drastisch genug", analysierte der Ferrari-Berater.

Außerdem hat es die FIA seiner Meinung nach nicht geschafft, die anvisierten Geschwindigkeitsziele zu erreichen: "Man wollte die Autos aus Sicherheitsgründen langsamer machen. Das ist nicht unbedingt gelungen."