Sauber am Limit: "Startplätze im erwarteten Bereich"

Mit den Startplätzen 13 und 14 haben Esteban Gutierrez und Adrian Sutil in Sotschi das Bestmögliche für Sauber herausgeholt - Sutil mit kleinem Fehler

(Motorsport-Total.com) - Sauber freut sich über ein problemfreies Qualifying in Sotschi und ist sich dabei bewusst, dass die Startplätze 13 und 14 alles sind, wozu sie mit ihrem derzeitigen Leistungsstand fähig sind. Esteban Gutierrez und Adrian Sutil qualifizierten sich dabei auf den Rängen 14 und 15, rutschen durch die Grid-Strafe von Nico Hülkenberg aber je einen Platz nach vorn.

Titel-Bild zur News: Esteban Gutierrez

Problemfrei im Qualifying: Das wünscht sich Sauber auch für das Rennen Zoom

"Es war heute ein interessantes Qualifying", so Gutierrez. "Aufgrund eines technischen Problems haben wir am Morgen viel Zeit verloren. Dennoch konnte ich im dritten freien Training verschiedene Abstimmungen am Auto ausprobieren, und während des Qualifyings steigerte ich mich kontinuierlich. Es war wichtig, am Ende des Qualifyings eine gute Runde zu fahren. Ich denke, dass Adrian und ich einen schönen Zweikampf führen, zumal wir ans Limit gehen, was zusätzlich für Spannung sorgt."

Der Mexikaner setzte in Q2 eine Zeit von 1:40.536 Minuten. Ihm fehlten damit 0,607 Sekunden auf die Runde von Jean-Eric Vergne, der als Letzter in Q3 einzog. Beim Start zum Grand Prix von Russland wird sein Teamkollege Sutil neben ihm in der siebten Reihe stehen. Dem Deutschen gelang nur eine Zeit von 1:40.984 Minuten.

"Leider konnte ich heute nicht das Maximum herausholen, da ich auf meiner letzten schnellen Runde einen Fehler gemacht habe", erklärt er. "Ohne diesen Zwischenfall hätte ich das Qualifying womöglich eine Position weiter vorne beendet, was allerdings keinen großen Unterschied gemacht hätte. Unter den derzeitigen Umständen ist einfach nicht mehr drin. Beim Rennen müssen wir nun das Beste aus jeder sich aufbietenden Chance machen."


Fotos: Sauber, Großer Preis von Russland, Samstag


Giampaolo Dall'Ara, der leitende Ingenieur von Sauber, erklärt die Voraussetzungen noch einmal im Detail: "Im freien Training verlor Esteban wegen eines Software-Problems und einer roten Flagge Zeit, was ihn letztlich einen Versuch gekostet hat. Er verdient ein Lob dafür, wie er diese Situation bewältigte, im Qualifying gute Runden hingelegt und die Performance des Autos ausgeschöpft hat. Für Adrian lief der Tag bezüglich der Technik problemlos. Am Morgen haben wir noch verschiedene Aerodynamik-Abstimmungen verglichen, wobei wir die Performance durchaus noch ein wenig verbessern konnten. Dann hat er aber auf seiner letzten Runde im Qualifying einen Fehler begangen, der ihn einige Zehntel gekostet hat."

Für das Rennen bedeutet das wohl ein teaminternes Duell um die bestmöglichen Plätze. Hinter den Sauber-Piloten könnte Romain Grosjean im Lotus noch gefährlich werden. "Nach den Ergebnissen am Freitag wussten wir, was für uns möglich war" sagt Teamchefin Monisha Kaltenborn. "Unsere Startplätze sind in dem Bereich, in dem wir sie auch erwartet hatten. Was das Rennen betrifft, gilt es auch hier, fehlerfrei zu bleiben und auf unsere Chance zu warten."

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