Ryan Briscoe - Toyotas F1-Zukunft?

(Motorsport-Total.com) - Als Mitte März beziehungsweise im Februar von Toyota bekannt gegeben wurde, dass man den Franzosen Frank Perera und den Australier Ryan Briscoe in sein Förderprogramm aufgenommen hat, wurde deutlich, dass man sich zwar in der Debütsaison und den ersten Jahren auf die Dienste der verpflichteten Piloten Mika Salo und Allan McNish verlassen wird, - wobei McNish bisher immer noch nicht zu hundert Prozent bestätigt wurde - aber man auch schon für die Zukunft vorbaut.

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Briscoe träumt davon eine Testfahrt im F1 zu bestreiten

Ryan Briscoe gilt als ein junger Pilot der Zukunft und einer der mit Toyota womöglich den Sprung in die Königsklasse schaffen kann. Der Australier bestritt diese Saison in der Italienischen Formel Renault und holte sich dort mit insgesamt 201 Punkten den Meisterschaftssieg. Beim Formel Renault Eurocup 2001 liegt er derzeit mit 68 Punkten an sechster Stelle im Klassement. Darüber hinaus nahm der 20-Jährige auch an einigen Rennen der Formel 3 teil und plant nun im kommenden Jahr die gesamte Saison in der Deutschen Formel-3-Meisterschaft zu bestreiten.

"Nächstes Jahr möchte ich in der Deutschen Formel-3-Meisterschaft antreten und anschließend dann meinen ersten Formel-1-Test bestreiten", beschrieb der Australier seine hoch gesteckten Ziele gegenüber unseren englischen Motorsportkollegen. Darüber hinaus verriet er, dass Ange Pasquali, seines Zeichen Teammanager beim F1-Team aus Köln, in diesem Jahr die Gelegenheit nutzte sich alle seine Rennen anzuschauen. Überdies stehe man in ständigem Kontakt und das Verhältnis sei gut.

Briscoes Langzeitziel ist ein Cockpit in der Formel 1, welches er zwar nicht zwingend bei Toyota bekommen wird, aber zumindest stehen die Chancen für den Australier durch den Einstieg des japanischen Automobilkonzerns im nächsten Jahr in die Formel 1 dort derzeit recht gut. Offiziell hat Toyota nämlich auch noch keinen Testfahrer verpflichtet, sodass auch hier für Briscoe eine Möglichkeit bestünde sich einerseits an das Team zu gewöhnen, anderseits sich bei der Vorbereitung des Sprunges in die Königsklasse helfen und vorbereiten zu lassen und den Rennstall durch seinen Einsatz bei Testfahrten zu unterstützen.