Risiko: Red Bull besteht Crashtests auf den letzten Drücker

Red Bull pokert und zögert die notwendigen Crashtests der FIA bis zum letzten Moment heraus - Die Bullen bestehen alle Tests und dürfen damit in Barcelona fahren

(Motorsport-Total.com) - Ein Job bei Red Bull ist wohl nichts für schwache Nerven. Während einige Formel-1-Teams ihre Crashtests bereits vor mehreren Wochen absolviert haben, zögerte man die Tests in Milton Keynes fast bis auf die letzte Sekunde heraus. "Wir haben erst am Montag in dieser Woche mit den Crashtests begonnen, und wir haben sie alle innerhalb von drei Tagen absolviert. Der letzte ist erst eine Stunde her", verrät Red-Bull-Teamchef Christian Horner am Mittwochabend.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo, Daniil Kwjat

Red Bull präsentierte in London am Mittwoch die neuen Farben für 2016 Zoom

Die Bullen präsentierten am Mittwoch in London ihre neue Lackierung für die Saison 2016, ließen den neuen RB12 dabei allerdings noch zuhause - oder besser gesagt beim Crashtest. "Wir sind Risiken eingegangen. Andere Teams wären vermutlich niemals auf die Idee gekommen, die Crashtests erst eine Woche vor dem ersten Test zu absolvieren. Aber so sind wir eben. Das liegt in unserer DNA", so Horner.

Am kommenden Montag soll der RB12 beim Test in Barcelona erstmals auf die Strecke gehen. Hätte Red Bull die Crashtests der FIA in dieser Woche nicht bestanden, wäre daraus vermutlich nichts geworden. Zum Vergleich: Ferrari erledigte all seine Tests bereits im Januar und damit fast einen Monat vor Red Bull. Neuling Haas war sogar noch früher dran und ließ seinen Boliden bereits in den ersten Tages des neuen Jahres absegnen.

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