• 25.07.2009 19:00

Renault über Ende der Pole-Durststrecke glücklich

Erstmals seit dem Großen Preis von China 2006 steht das Formel 1-Werksteam von Renault wieder auf der Pole-Position

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso sicherte sich im Qualifying zum Grand Prix von Ungarn knapp die Bestzeit - gefolgt von Sebastian Vettel und Mark Webber in deren Red-Bull-Renault. Nelson Piquet, der Gerüchten zufolge am Sonntag sein vorerst letztes Formel-1-Rennen für die Franzosen bestreitet, qualifizierte sich mit Rang 15.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel, Fernando Alonso

Fernando Alonso durfte sich über die Pole Position freuen

"Ein fantastisches Resultat für das Renault-Team!", freute sich Alonso. "Uns war nach dem Grand Prix von Deutschland klar, dass wir deutlich konkurrenzfähiger sind und unser Renault R29 von den jüngsten Modifikationen enorm profitiert hat. Aus diesem Grunde wählten wir für das Qualifying eine aggressive Strategie."#w1#

"Unser Ziel für das Rennen steht fest: Wir wollen einen Platz auf dem Podium erobern - und die Pole Position bietet uns hierfür die beste Ausgangsbasis. Zugleich dürfen wir aber auch nicht übersehen, dass die drei schnellsten Fahrer des Abschlusstrainings eines eint: Unsere Autos werden vom Achtzylindermotor von Renault angetrieben. Auch dies werte ich als Beweis für die tolle Arbeit, die das gesamte Team abliefert."

"Ich wusste, dass das Abschlusstraining für mich schwierig Aufgabe würde", meinte Piquet. "Im ersten Qualifying-Abschnitt erwischte ich eine gute Runde. Im Kampf um den Einzug in die Runde der besten Zehn jedoch blieb ich immer wieder im Verkehr stecken - das kostete mich unglücklicherweise den Sprung in letzte Drittel. Jetzt kommt es morgen für mich darauf an, einen guten Start hinzulegen. Ich werde alles geben, um ein möglichst starkes Rennen zu fahren."


Fotos: Renault, Großer Preis von Ungarn, Samstag


"Auf dem Nürburgring haben wir jede Menge Selbstvertrauen getankt und gesehen, dass unserem Renault R29 dank der jüngsten Weiterentwicklungen ein großer Sprung nach vorne gelungen ist", so Chefingenieur Pat Symonds. "Dies hat uns zu einer aggressiven Herangehensweise an den Grand Prix von Ungarn bewogen. Mit der Pole-Position konnten wir den ersten Teil dieser Aufgabe erfüllen. Jetzt müssen wir diese günstige Ausgangsposition in ein gutes, starkes Rennen ummünzen - das uns im besten Fall aufs Podium führen wird."