• 26.01.2010 14:53

  • von Roman Wittemeier

Renault: Tung doch noch mit Chancen

Ho-Pin Tung hat den Kampf um das zweite Cockpit bei Renault nicht aufgegeben: Gespräche laufen noch - Verwirrung um Aussagen von Franck Montagny

(Motorsport-Total.com) - Drei Formel-1-Teams haben derzeit noch je ein Stammcockpit für die bald beginnende Saison zu vergeben. Die attraktivste Adresse wenige Tage vor Beginn der ersten Testfahrten ist zweifellos Renault. Robert Kubica ist bislang ein Einzelkämpfer in Diensten der Franzosen. Laut Teamchef Eric Boullier dürfen sich noch fünf Piloten Hoffnungen auf den zweiten Platz machen.

Titel-Bild zur News: Ho-Pin Tung

Ho-Ping Tung durfte bei den Young-Driver-Days in Jerez ins Renault-Cockpit

Laut der Zeitung 'Journal du Dimanche' sollen Ho-Pin Tung und Jerome d'Ambrosio bereits als Testpiloten feststehen, doch der gebürtige Chinese bestreitet dies. "Die Gespräche mit Renault gehen weiter. Es gibt bisher leider noch keinen Deal", so Tung gegenüber 'gpupdate.net'. Er sei jedoch guter Dinge: "Testfahrer wäre nett, aber Einsatzpilot zu sein wäre noch schöner", so der Schützling von Renault-Investor Gerard Lopez.#w1#

Auf der Liste von Renault stand unter anderem auch der Name Nick Heidfeld, doch der Deutsche wird wohl als Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes oder McLaren landen. Neben Tung werden auch V italy Petrov und Christian Klien als mögliche Neuzugänge gehandelt, auch der Name Jacques Villeneuve fällt immer mal wieder. Aber ein ganz anderer Pilot könnte nun auch wieder auf das Formel-1-Parkett kommen.

Franck Montagny sorgte mit einigen Aussagen im französischen Fernsehsender 'Infosport' für Verwirrung. Der ehemalige Super-Aguri-Pilot erklärte dort, dass er einen Vertrag unterzeichnet habe, aber noch nicht darüber sprechen dürfe. Außerdem gab er zu verstehen, dass Renault dem Plan für 2010 hinterherhinke. In Frankreich entstand dadurch schnell das Gerücht, der 32-Jährige werde sein Comeback in der Königsklasse feiern.

Jedoch ließ sich Montagny nicht mehr zu seinem künftigen Arbeitgeber entlocken. Es blieb also offen, ob es sich überhaupt um ein Engagement in der Formel 1 handelt. Als Andeutung gab er einzig zu verstehen, dass sein Job mit viel Entwicklungsarbeit zu tun habe. Der Franzose war zuletzt oft für Peugeot im Langstreckensport im Einsatz. Daher gilt eine Vertragsverlängerung bei den Le-Mans-Siegern 2009 eher als wahrscheinlich.

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