Räikkönen: Zukunft noch vor Abu Dhabi klar?

Räikkönen-Manager Steve Robertson wünscht sich noch vor Abu Dhabi einen neuen Vertrag - McLaren-Mercedes weiterhin eine Möglichkeit

(Motorsport-Total.com) - Nach seinem Rauswurf bei Ferrari muss sich Kimi Räikkönen für 2010 nach einem neuen Team umsehen. Der Weltmeister von 2007 steht derzeit ohne Vertrag da und möchte nur in der Formel 1 bleiben, wenn ihm ein Team siegfähiges Material bieten kann. Damit sind seine Alternativen eingeschränkt.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen und David Robertson

Kimi Räikkönen im Gespräch mit Steve Robertsons Vater und Partner David

Diese Saison haben bisher nur Brawn, Red Bull, McLaren-Mercedes und Ferrari Grands Prix gewonnen. Red Bull und Ferrari sind besetzt, somit bleiben nur noch die beiden Mercedes-Teams übrig. "Man muss kein Einstein sein, um herauszufinden, welche Teams ein Siegerauto bieten können und mit wem wir demnach auch verhandeln", wird Räikkönen-Manager Steve Robertson von der finnischen Zeitung 'Turun Sanomat' zitiert.#w1#

Auffällig: In Suzuka nahm der "Iceman" meistens den Weg durch die McLaren-Mercedes- und nicht durch die Ferrari-Garage, wenn er vom Fahrerlager in die Boxengasse ging. Das lässt darauf schließen, dass eine Rückkehr zu den Silberpfeilen zumindest möglich wäre. Heikki Kovalainen soll dort bekanntlich keinen neuen Vertrag mehr bekommen. Nico Rosberg galt lange als Wunschkandidat, könnte aber auch bei Mercedes-Kunde Brawn untergebracht werden.

"Die Situation ist im Moment, dass wir mit mehreren Formel-1-Teams verhandeln", bleibt Robertson geheimnisvoll. "Es sind Teams interessiert, von denen man nicht einmal glauben würde, dass sie auf Fahrersuche sind." Auch Keke Rosberg rechnet damit, dass es auf dem Transfermarkt noch "einige Überraschungen" geben wird. Was Räikkönen betrifft, ist laut Robertson nur eines fix: "Wir haben derzeit keinen Vertrag."

"Das Ziel ist, in der Formel 1 zu bleiben, aber Kimi sagt selbst, dass er das nur will, wenn er Weltmeister werden kann. So ein Team suchen wir", stellt Robertson klar. "Es haben schon viele Verhandlungen stattgefunden und es wird noch weitere geben. Hoffentlich können wir in den nächsten zwei bis drei Wochen einen Deal abschließen. Die Topteams wollen ihre Fahrer vor Abu Dhabi wissen. Das wäre auch in Kimis Interesse."