• 26.05.2009 17:24

  • von Britta Weddige

Räikkönen: Nur Siege zählen

Kimi Räikkönen reicht ein dritter Platz in Monaco nicht: Ferrari sei auf dem richtigen Weg, jetzt sollen auch bald wieder Siege eingefahren werden

(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen konnte die Ferrari-Durststrecke in Monaco zumindest einigermaßen beenden. Als Dritter konnte er für die gebeutelte Scuderia den ersten Podiumsplatz der Saison holen. Doch das reicht dem Finnen noch nicht. "Über meinen dritten Platz in Monaco war ich nicht allzu glücklich", schrieb der Finne in seinem neuesten Blog auf der Ferrari-Internetseite.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen ist sicher, früher oder später auch wieder Siege holen zu können

"Natürlich war es das beste Ergebnis seit längerer Zeit, aber für mich war das nichts Neues und wir wussten, dass wir einen Platz ganz vorn holen konnten. Wir haben beide Autos ins Ziel gebracht und wichtige Punkte geholt. Es gibt viele Dinge, mit denen wir in Monaco zufrieden sein konnten", erklärte er. Aber Räikkönen will mehr: "Wenn die Führenden in der Weltmeisterschaft so weit weg sind, dann zählen am Ende nur noch Siege."#w1#

Natürlich sei der Podiumsplatz eine schöne Belohnung für die harte Arbeit des Teams, so Räikkönen. Jetzt soll es noch weiter nach vorn gehen: "Wir wissen, dass wir jetzt auf dem richtigen Weg sind. Wir müssen noch ein paar kleinere Dinge erledigen, aber früher oder später werden wir gewinnen. In den nächsten Rennen werden wir weitere Verbesserungen am F60 haben. Dann hoffen wir, die Führenden in Qualifying und Rennen noch mehr unter Druck setzen zu können."

Bevor es zum nächsten Grand Prix in die Türkei geht, tritt Räikkönen am kommenden Wochenende bei einer Rallye in Italien an. "Ich möchte der Scuderia danken, dass sie mir ermöglichen, dort teilzunehmen", fuhr der Finne fort. "Es macht mir riesigen Spaß und ich werde zum ersten Mal auf Asphalt fahren, nachdem ich vergangenen Winter auf Schnee getestet habe. Da ich frisch von der Rennstrecke komme, bin ich gespannt, zu was ich auf den Straßen bei Treviso in einem Fiat Grande Punto S2000 in der Lage bin."