Räikkönen liebäugelt mit NASCAR: "Dort ist jede Kurve anders"
Ferrari-Star Kimi Räikkönen räumt mit NASCAR-Vorurteilen auf und stellt klar, dass es ihn nach dem Kurzausflug 2011 reizen würde, dort ernsthaft sein Glück zu versuchen
(Motorsport-Total.com) - Bei Formel 1 und NASCAR handelt es sich um zwei unterschiedliche Rennsport-Philosophien. Kein Wunder, dass es daher immer vorkommt, dass Fans der europäischen Königsklasse auf die US-Königsklasse verächtlich hinabblicken und umgekehrt. Einer, der beides kennt und damit nichts anfangen kann, ist Ex-Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen.
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Kimi Räikkönen hat die NASCAR in absolut positiver Erinnerung Zoom
Der Finne nutzte in seiner Formel-1-Auszeit im Jahr 2011 neben seinen Rallye-Versuchen auch die Gelegenheit, um an je einem Rennen der Truck- und der Nationwide-Series teilzunehmen - verständlicherweise ein Kulturschock für den Routinier. "Ich würde es gerne besser lernen, denn es sieht sehr einfach aus, aber es ist nicht einfach", räumt er mit Missverständnissen auf. "Man sieht sich die Kurse an, und es sieht einfach wie ein Oval aus, aber jede Kurve ist anders."
Nach seinen zwei Versuchen würde er sich gerne ernsthaft etablieren: "Wenn man Kenntnisse über den Sport hat, dann kann man viel stärker sein. Ich würde es gerne ordentlich ausprobieren." Der 20-malige Grand-Prix-Sieger findet, dass man die NASCAR-Serie weder mit der Formel 1, noch mit dem Rallyesport vergleichen kann: "Die Atmosphäre ist anders. Sie gehen anders an die Sache heran."
Räikkönen ist noch bis Ende 2015 vertraglich an Ferrari gebunden - in Anbetracht seiner Aussagen wäre es gut möglich, dass er danach ein weiteres Mal sein Glück in den USA versucht: "Ich habe es wirklich genossen. Hoffentlich kann ich in der Zukunft im Sprint-Cup antreten. Wir werden sehen, was passiert."
