• 14.08.2007 15:27

  • von Pete Fink

Räikkönen: "Gut für uns, wenn sie sich streiten"

Kimi Räikkönen beobachtet mit Wohlwollen, wie sich Lewis Hamilton und Fernando Alonso in den Haaren liegen - das Betriebsklima bei Ferrari sei gut

(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen hat in der aktuellen Gesamtwertung bei noch sechs ausstehenden Rennen 20 Punkte Rückstand auf Lewis Hamilton und könnte so im schlimmsten Fall nur ganze 12 Zähler aus eigener Kraft aufholen, nämlich wenn er alle sechs Grands Prix gewänne und Hamilton jeweils Zweiter wird.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen freut sich über den Streit im Hause McLaren-Mercedes

Doch an dieses theoretische Worst-Case-Szenario will angesichts der Ausgeglichenheit zwischen Ferrari und McLaren-Mercedes niemand so recht glauben, schon gar nicht der Finne, der sich selbst immer noch mitten im Titelrennen sieht, und die Ereignisse der letzten Wochen mit viel Freude aus der Distanz heraus beobachtet.#w1#

Der Streit zwischen Hamilton und Doppelweltmeister Fernando Alonso kommt ihm nämlich gerade recht: "Es kann von Hilfe sein, dass sich die beiden anderen ein wenig in den Haaren liegen", so Räikkönen gegenüber der Fachzeitschrift 'Motorsport Aktuell.' "So eine Atmosphäre hilft im WM-Kampf bestimmt nicht."

Überhaupt sei das Betriebsklima einer der "elementaren Unterschiede" zwischen seinem aktuellen Arbeitgeber und der Mannschaft von Ron Dennis und er bestätigt damit das, was Felipe Massa bereits in der vergangenen Woche sagte: "Die Wahrheit ist, dass ich mich glücklich fühle, in einem Team arbeiten zu können, in dem es keine Probleme mit meinem Teamkollegen gibt", so die Aussage des Brasilianers.

Übrigens - beide Ferrari-Piloten sind sich in noch einem wichtigen Punkt einig: Der Titel des Jahres 2007 wird über die Zuverlässigkeit entschieden. "Der Ferrari ist schnell, keine Frage", so Räikkönen. "Wir müssen nur regelmäßiger ins Ziel kommen."