• 31.07.2010 22:52

  • von Dieter Rencken

Petrov: "Man macht einfach seine Arbeit"

Vitaly Petrov war erstmals im Qualifying schneller als Robert Kubica, wollte diesen Erfolg aber nicht feiern - die Arbeit stehe im Vordergrund, auch im Rennen

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Wie zufrieden bist du nach dem Qualifying?"
Petrov: "Es hätte noch schneller gehen können. Aber wir sind dennoch zufrieden, weil beide Autos in den Top-10 waren. Das ist wichtig."

Titel-Bild zur News: Vitaly Petrov

Vitaly Petrov weiß, dass er auch im Rennen überzeugen muss

Frage: "Hast du im Auto gespürt, dass es hier so läuft, wie es sollte?"
Petrov: "Ich wusste, dass wir hier schnell sein würden. Aber wir waren dennoch nicht so schnell wie Red Bull, Ferrari oder McLaren. Daran arbeiten wir."

Frage: "Und du warst schneller als sein Teamkollege Robert Kubica. Bedeutet dir das viel?"
Petrov: "Nicht sehr viel. Wichtig ist, dass ich mit dem Auto und mit dem Ergebnis zufrieden bin. Wenn man im Auto sitzt, denkt man nie daran, diesen einen Fahrer zu besiegen. Man macht einfach seine Arbeit, das ist alles."#w1#

Frage: "Wir war deine schnelle Runde am Ende?"
Petrov: "Das Auto rutschte stark herum. Wir hätten schneller sein können, aber zum Beispiel Hamiltons zeit war unerreichbar. Rosberg hätte man erreichen können, aber so ist es besser, weil ich auf der sauberen Streckenseite starte."

Frage: "Wie könnte es im Rennen für euch laufen?"
Petrov: "Die erste Kurve kann schwierig werden, weil sie sehr eng ist. Dann hängt viel von der Taktik ab."


Fotos: Vitaly Petrov, Großer Preis von Ungarn


Frage: "Was ist dein Ziel für das Rennen?"
Petrov: "Ich möchte in den Top-10 bleiben und ein sauberes Rennen fahren ohne Fehler. Das ist mein Ziel."

Frage: "Es scheint bei dir etwas aufwärtszugehen, die Ergebnisse verbessern sich allmählich. Hast du auch dieses Gefühl?"
Petrov: "Ich wusste, dass ich hier gut sein würde, weil ich die Strecke kenne. Wenn ich die Strecke kenne und die Balance des Autos gut ist, dann kann ich auch gute Leistungen zeigen."

Frage: "Es gab viele Gerüchte um deine Zukunft bei Renault."
Petrov: "Wartet doch einfach bis zum Jahresende, dann werden alle sehen, was passieren wird."

Frage: "Neben der Strecke hängt ein riesiges Banner für dich. Hast du das schon entdeckt?"
Petrov: "Ja, das haben meine Freunde aus meiner Heimat mitgebracht. Es ist sechs bis acht Meter lang. Ich habe aber erst hier davon erfahren, als ich mit dem Fahrrad um die Strecke gefahren bin."