Perez in den Punkten: "Maximum herausgeholt"

McLaren-Pilot Sergio Perez sammelt auf dem Nürburgring als Achter WM-Punkte, die er mit seiner reifenschonenden Fahrweise erobern konnte

(Motorsport-Total.com) - Sergio Perez fuhr auf dem Nürburgring zum vierten Mal in dieser Saison in die Punkteränge. Der McLaren-Pilot packte in der zweiten Rennhälfte eine seiner Stärken aus, und fuhr nach der Safety-Car-Phase ohne weiteren Boxenstopp bis ins Ziel. Der Mexikaner schonte die Reifen und wurde am Ende mit Platz acht belohnt. Da sein Teamkollege Jenson Button Sechster wurde, war es wieder ein guter Tag für McLaren. Allerdings wurde Perez noch in der letzten Runde vom heranstürmenden Mark Webber (Red Bull) überholt. Unter dem Strich ist Perez mit der Leistung in Deutschland zufrieden.

Sergio Perez sammelte nach drei Nullrunden wieder WM-Punkte Zoom

Frage: "Sergio, was sagst du zu deinem achten Platz?"
Sergio Perez: "Es ist besser als erwartet. Ich bin einen sehr langen Stint gefahren. Nach dem Safety-Car hat praktisch ein neues Rennen begonnen. Ich versuchte meine Reifen zu schonen, was sehr schwierig war. Ich konnte aber einen recht langen Stint fahren. Aus dieser Sicht bin ich zufrieden."

Frage: "Es war ein gutes Rennen für McLaren."
Perez: "Ja, definitiv. Wenn man die Probleme mit unserem Auto bedenkt, dann hat das Auto heute besser funktioniert. Wir haben einen Fehler im Auto gefunden. Die Pace war sehr gut und speziell der Reifenabbau, weil ich einen sehr langen Stint fahren konnte. Wir haben alle unsere Möglichkeiten maximiert. Leider habe ich in der letzten Kurve noch eine Position an Webber verloren. Es war sehr schwierig, ihn zu halten."

Frage: "Unter dem Strich musst du mit diesem Ergebnis zufrieden sein, oder?"
Perez: "Ja, es ist eine gute Steigerung vom vergangenen Wochenende. Auch in Silverstone hätten wir uns gute Punkte verdient gehabt. Nach der Safety-Car-Phase war es für mich praktisch ein neues Rennen. Ich bin von da an mit einem Reifensatz ins Ziel gefahren. Das war nicht einfach zu handhaben. Wir haben heute sicher das Maximum herausgeholt. Wir haben auch ein Problem am Auto gefunden. Das war alles sehr vielversprechend. Hoffentlich können wir in Ungarn einen weiteren Fortschritt machen."