Palmer: "22 Rennen nicht zu viel"

Ex-Pilot Jonathan Palmer glaubt, dass die verlängerte Saison mit 22 Rennen nicht übertrieben ist, auch wenn viele vor einer großen Herausforderung stehen

(Motorsport-Total.com) - Viele rieben verwundert die Augen, als am Freitag der Kalender für die neue Formel-1-Saison bekanntgegeben wurde. Mit 22 Rennen soll die Saison 2014 die längste aller Zeiten werden. Für die Teams bedeuten die geplanten Auftritte in New Jersey, Mexiko oder Russland noch mehr Arbeit und noch mehr Stress, der zusätzlich zum normalen Jahresablauf auftreten wird. Doch anderswo werden die zusätzlichen Grands Prix nicht als großartiges Problem gesehen.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Jonathan Palmer ist mit Bernie Ecclestones Kalender zufrieden Zoom

Ex-Pilot Jonathan Palmer, dessen Unternehmen MotorSport Vision heutzutage mehrere Rennserien organisiert, hält die 22 geplanten Grands Prix für absolut machbar: "Es wird nicht zu viel sein", sagt der Brite gegenüber 'Sky Sports F1'. "Es wird eine Herausforderung sein, und es wird harte Arbeit sein, aber auf dem Niveau der Formel 1 sind die Teams enorm professionell und organisiert, und die Systeme werden so etabliert sein, dass es zufriedenstellend ausgeführt wird."

Zwar ist auch dem Vater von GP2-Pilot Jolyon Palmer bewusst, dass es gegen Ende der Saison einige ausgepowerte Leute geben wird, "aber ich bin mir sicher, dass sich alles gut ausgehen wird", so Palmer. Derzeit gibt es aber noch Zweifel, ob die technische Komponente die verlängerte Saison mitmacht. 2014 darf ein Fahrer nach aktuellem Stand nur fünf Motoren einsetzen. "Wenn es 22 Rennen gibt, lassen wir mit uns über einen sechsten Motor pro Fahrer reden", erklärt FIA-Rennleiter Charlie Whiting gegenüber 'auto motor und sport'.