Offiziell: Räikkönen auch 2013 bei Lotus

Die Katze ist endgültig aus dem Sack: Comeback-Superstar Kimi Räikkönen wird auch im nächsten Jahr für Lotus Formel 1 fahren

(Motorsport-Total.com) - Eine große Überraschung ist es nicht mehr, aber nun ist es auch offiziell bestätigt: Kimi Räikkönen wird sein Comeback in der Formel 1 um ein weiteres Jahr verlängern und auch 2013 für das Lotus-Team an den Start gehen. Das wurde heute Morgen bekannt gegeben. Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' steht die Fortsetzung der Zusammenarbeit aber ohnehin schon seit Wochen fest.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen bleibt bei Lotus in der Formel 1, zumindest für ein weiteres Jahr Zoom

Demnach wurde bei Erreichen einer gewissen Punktegrenze an einem Stichtag X im September automatisch eine Option ausgelöst, die es Räikkönen unmöglich gemacht hätte, das Team zu verlassen, selbst wenn das sein Wunsch gewesen wäre. Aber das Bedürfnis, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen, soll trotz zwischenzeitlicher Ferrari-Gerüchte ohnehin nicht groß gewesen sein. Außerdem hört man, dass der Finne dank hoher Punkteprämien 2012 sehr gut verdient hat.

Räikkönen, Weltmeister der Saison 2007 (auf Ferrari), hatte der Formel 1 Ende 2009 den Rücken zugekehrt, weil er bei Ferrari für Fernando Alonso Platz machen musste. Der "Iceman" (Copyright: Ron Dennis) ließ sich seinen Abschied aus der Königsklasse damals mit 17 Millionen Euro Abfindung versüßen, da er eigentlich noch Vertrag gehabt hätte. 2010 und 2011 fuhr er in der Rallye-Weltmeisterschaft und holte einen fünften Platz (Türkei 2010) als bestes Ergebnis.


Kimi Räikkönen bleibt bei Lotus

Die Rückkehr auf die Rundstrecke gestaltete sich für den 33-Jährigen aus Sicht vieler Experten überraschend erfolgreich. Denn während Michael Schumacher in drei Jahren nur ein einziges Mal auf dem Podium stand, hat Räikkönen schon sechs Top-3-Ergebnisse zu Buche stehen. In der Fahrer-WM liegt er drei Rennen vor Schluss auf dem hervorragenden dritten Zwischenrang und im Punkte-Stallduell mit Romain Grosjean führt er überlegen mit 173:90.