Noch ein Defekt: Gruslige Lotus-Bilanz in Bahrain

Auch letzten Testtag machte Lotus keine gute Figur und musste nach gerade einmal 32 Runden zusammenpacken - Das Team ist Letzter in allen Wertungen

(Motorsport-Total.com) - Das Testdebakel von Lotus findet auch am Sonntag seine Fortsetzung. Erneut enttäuschte die Mannschaft aus Enstone und machte weder mit schnellen Rundenzeiten noch mit einer herausragenden Zuverlässigkeit von sich reden. Im Gegenteil: Mit 32 Runden und einer Zeit von 1:39.302 Minuten (+6,024 Sekunden) belegte man in den beiden Wertungen den vorletzten beziehungsweise letzten Platz.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Nein, das ist nicht von gestern: Romain Grosjean sorgt für bekannte Motive Zoom

"Wir sind in keiner idealen Position", muss Romain Grosjean vor dem Saisonstart erneut einräumen, nachdem ihn erneut ein Problem mit dem Antrieb zum Zuschauen verdammte. Trotzdem macht sich der Franzose weiter Mut: "Es gibt für jeden viel Technologie, die es zu verstehen gilt. Doch auch wenn wir oft anhalten mussten und viel Zeit in der Garage verbracht haben, konnten wir mit jedem Run etwas Neues lernen."

"Wir arbeiten in Enstone alle so hart, wie wir können, und ich bin sicher, dass es bei Renault das Gleiche ist", spricht er weiter. "Wir haben nun zwei Wochen Zeit, um mehr Performance und Zuverlässigkeit zu finden." Doch angesichts der bisherigen Testbilanz erscheint das wie eine fast unlösbare Aufgabe: In der letzten Testwoche spulte Lotus gerade einmal 127 Runden ab (zum Vergleich: Williams fuhr 438) und legte somit die wenigsten Kilometer aller Teams zurück.


Fotos: Lotus, Testfahrten in Sachir, Sonntag


Und auch ein Blick auf die Zeitentabelle lässt Schlimmes erahnen: Grosjean und sein Teamkollege Pastor Maldonado belegen in der Gesamtwertung nur die beiden letzten Plätze - Platz 21 und 22. Doch Aufgeben gibt es bei Lotus nicht: "Wir haben unser Testprogramm mit vielen Unbekannten und einer Menge Arbeit für die kommenden Tage beendet", meint Chefingenieur Alan Permane, dass man nun mit voller Kraft zu Werke gehen müsse.

"Wir sind in Enstone und Viry darauf fokussiert, die gesammelten Daten zu analysieren, um so viele Verbesserungen wie möglich vor dem ersten Rennen der Saison in Australien zu machen. Heute haben wir ein paar mehr Kilometer auf den E22 gepackt, mussten allerdings wieder frühzeitig aufhören, was natürlich nicht in unserem Sinn ist. Es stehen lange Tage und Nächte vor uns, aber wir sind entschlossen, so viel Fortschritt wie möglich zu machen."

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