Newey begibt sich auf Formel-1-Zeitreise

Adrian Newey fuhr in Silverstone den Red Bull RB6 von 2010 und den Leyton-House-March, den er 1990 als eines seiner ersten Formel-1-Autos entworfen hatte

(Motorsport-Total.com) - Adrian Newey ist nicht nur der geistige Schöpfer vieler erfolgreicher Formel-1-Autos, sondern in seiner Freizeit selbst auch begeisterter Rennfahrer. Bisher beschränkten sich seine Rennaktivitäten jedoch auf GT-Fahrzeuge. So ging er unter anderem im Jahr 2007 mit einem Ferrari F 430 bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start und wurde dabei zusammen mit seinem Kollegen Joe Macari und Ben Aucott Vierter in seiner Klasse.

Titel-Bild zur News: Adrian Newey (Technischer Direktor)

Adrian Newey fuhr in Silverstone zwei Formel-1-Autos aus seiner Feder

Nun erhielt der Start-Designer aber erstmals die Gelegenheit, seine eigenen Kreationen auf der Rennstrecke zu testen. In Silverstone unternahm Newey dabei eine motorsportliche Zeitreise und fuhr Autos aus zwei Generationen. Zunächst nahm Newey, der vom früheren Red-Bull-Piloten David Coulthard gecoacht wurde, im RB6 Platz.

Mit diesem Auto der aktuellen Generation gewannen Sebastian Vettel und Mark Webber in der Saison 2010 insgesamt neun Rennen. In einem spannenden Finalrennen in Abu Dhabi sicherte sich Vettel damals seinen ersten WM-Titel.

Anschließend stieg der 53-Jährige in einen Leyton-House-March aus dem Jahr 1990. Der CG901 war eines der ersten Autos in der Königsklasse, welches von Newey entworfen wurde. Allerdings war der Leyton House bei Weitem nicht so erfolgreich wie die aktuellen Newey-Kreationen. Zwar gelang Ivan Capelli beim Großen Preis von Frankreich mit dem zweiten Platz ein Überraschungserfolg, mit sieben Punkten wurde das Team aber lediglich Siebter in der Konstrukteurswertung.

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