Nächstes Projekt in New Jersey

(Motorsport-Total.com) - Nachdem vor einigen Monaten die Initiative gescheitert ist, einen Grand Prix im Liberty-State-Park von Jersey City, ganz in der Nähe der New Yorker Freiheitsstatue, abzuhalten, gescheitert ist, bewirbt sich New Jersey nun schon wieder um ein Formel-1-Rennen. Allerdings handelt es sich diesmal um ein komplett neues Projekt.

© NPS

New Jersey bemüht sich angeblich erneut um einen Formel-1-Grand-Prix

Angetrieben wird dieses von den Bürgermeistern von Weehawken (Richard Turner) und West New York (Felix Roque), die gerade in wirtschaftlichen schwierigen Zeiten den Nutzen eines Grand-Prix-Events für ihre Region sehen und in einer gemeinsamen Stellungnahme unterstreichen: "Unser eigenes Formel-1-Rennen könnte für unsere Bürger eine sehr positive Sache sein." Voraussetzung dafür sei allerdings, dass keine Steuergelder in die Hand genommen werden müssen.

Laut 'Wall Street Journal' gibt es bereits Gespräche mit einer Investorengruppe, die dazu bereit wäre, das Projekt im Alleingang zu finanzieren. Außerdem sollen die New Yorker Behörden an Bord geholt werden, schließlich würde die Skyline der Millionenmetropole durch die Formel 1 live in die ganze Welt übertragen werden.

Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone träumt schon seit Jahren von einem Grand Prix in New York. Am liebsten würde der 80-Jährige in Manhattan antreten, das nahe gelegene New Jersey gilt aber als nächstbeste Alternative.

2012 kehrt die Formel 1 erstmals seit 2007 in die USA zurück. Gefahren wird zunächst jedoch in der texanischen Hauptstadt Austin im Süden.